StartseiteAktuellesNachrichtenUniversität Luxemburg erhält Millionenförderung zur Anwerbung internationaler Forschungstalente

Universität Luxemburg erhält Millionenförderung zur Anwerbung internationaler Forschungstalente

Berichterstattung weltweit

Die Universität Luxemburg erhält 1,5 Millionen EUR aus den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen der EU, zur Finanzierung von zehn Forschungsprojekten am "Institute for Advanced Studies" (IAS). Diese Projekte werden Teil eines neuen Programms für junge internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, das im Jahr 2024 mit einem Gesamtbudget von 4 Millionen EUR startet. Im Rahmen dieses "Young International Academics postdoctoral programme" werden aufstrebende internationale Talente rekrutiert und ihre ambitionierten interdisziplinären Postdoc-Projekte für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren unterstützt.

Das Young International Academics postdoctoral Programme steht allen Fachbereichen offen. Um dafür ausgewählt zu werden, müssen die Kandidatinnen und Kandidaten mindestens zwei verschiedene Bereiche mit ambitionierter, origineller und wirkungsvoller Forschung verbinden. Die Bewerbenden werden von einem unabhängigen wissenschaftlichen Rat in zwei Durchgängen ausgewählt und im November 2023 aufgefordert, ihre bahnbrechenden Ideen einzureichen.

Im Gegensatz zu regulären Postdoc-Programmen werden die Young International Academics-Forschenden von zwei Personen aus einem Pool von mehr als 350 potenziellen Betreuern und Co-Betreuern aus allen Fakultäten und interdisziplinären Zentren der Universität betreut. Sie haben Zugang zu hochmodernen Forschungseinrichtungen und -infrastrukturen, "à la carte"-Schulungen sowie wichtigen Veranstaltungen und Kongressen. Ziel dieses sehr selektiven Programms ist es, das einzigartige multikulturelle und interdisziplinäre Umfeld der Universität zu nutzen, um Spitzentalente anzuziehen und in Luxemburg zu halten.

Im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) des Horizont Europa-Programms finanziert die Europäische Kommission Forschungs- und Innovationsprojekte, um die Karrieren von Spitzenforschenden durch Mobilität und innovative Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden, sowie Postdoktorandinnen und -doktoranden zu fördern. Die MSCA tragen zum Aufbau der europäischen Forschungs- und Innovationskapazitäten bei, indem sie in die langfristige Karriere von Spitzenforschenden investieren. Die Calls sind sehr wettbewerbsorientiert. Von 116 Projekten, die im Rahmen des 2021er Calls eingereicht wurden, wurden nur 26 zur Finanzierung zurückbehalten. Der Antrag wurde unter der Leitung von Forschungs-Vizerektor Jens Kreisel und dem IAS-Projektteam vorbereitet und eingereicht.

Quelle: Universität Luxemburg Redaktion: von Franziska Schroubek, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Luxemburg Themen: Bildung und Hochschulen Förderung

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