Die US-amerikanische National Science Foundation (NSF) hat neue Zahlen zu den Ausgaben der USA für Forschung und Entwicklung (FuE) im globalen Vergleich bekanntgegeben. Die Werte basieren u. a. auf OECD-Daten, die die FuE-Ausgaben in kaufkraftbereinigten auf den Wert von 2010 standardisierten US-Dollar angeben. Danach lagen die Gesamtausgaben der USA für Forschung und Entwicklung im Jahr 2017 bei 483 Mrd. US-Dollar, China auf Platz 2 kam auf 443 Mrd. US-Dollar.
In allen drei Bereichen – Grundlagenforschung, angewandter Forschung und experimenteller Entwicklung – verzeichnen die USA seit den frühen 1980er-Jahren konstante Steigerungen, in der Grundlagenforschung (82,1 Mrd. US-Dollar) und der angewandten Forschung (98,3 Mrd. US-Dollar) wenden sie im internationalen Vergleich die meisten Mittel auf. Für China liegen die Daten seit 1991 vor; auch hier zeigen sich seitdem Zuwächse, in besonderem Maße in der experimentellen Entwicklung seit den frühen 2000er Jahren. Mittlerweile belegt China in diesem Bereich weltweit die Spitzenposition bei den Ausgaben: 2017 hat die Volksrepublik 371,7 Mrd. US-Dollar für experimentelle Entwicklung ausgegeben, die USA an zweiter Stelle 302,4 Mrd. US-Dollar.