Science schreibt zum Umfang der Investitionen, dass der Kongress die Mittel zur Erforschung von Alzheimer und verwandten Krankheiten in den vergangenen drei Jahren auf 1,9 Milliarden USD verdreifacht habe und auch in Zukunft weiter steigern werde. So sehen zwei Entwürfe für den NIH-Haushalt 2019 Mittel in Höhe von 2,5 Milliarden USD vor – mehr als fünf Prozent des gesamten Budgets der NIH. Der Beitrag nennt eine solche Konzentration von Forschungsmitteln – vergleichbar in der Geschichte der NIH nur mit dem 1971 begonnenen (und immer noch nicht gewonnenen) „War on Cancer” – eine Wette (gamble) und verweist in diesem Zusammenhang auf die gemischten Erfolge bisheriger vergleichbarer Programme. So habe die Förderung der Erforschung von AIDS weder zu einer Heilung oder einem wirksamen Impfstoff geführt, auch wenn im Bereich der Medikamente zur Behandlung infizierter Personen große Fortschritte erzielt wurden. Der "War on Cancer" habe zwar ebenfalls bei Krebserkrankungen zu einer besseren Behandlung und höheren Überlebensraten beigetragen, aber nach wie vor seien diese die zweithäufigste Todesursache in den USA.
Der ehemalige NIH-Direktor Harold Varmus sieht eine große Notwendigkeit Alzheimer besser zu erforschen und begrüßte grundsätzlich die Bereitstellung der Mittel, äußerte sich aber kritisch zur Nennung des konkreten Datums 2025, zu dem eine Behandlung möglich sein soll.