Die Diskussionsrunde „Gründungskultur 2.0 und Internationalisierung von KMU - Das Potenzial von (Second-chance) Entrepreneurship wecken“ setzt die interdisziplinäre Dialogreihe fort, welche am 29. Oktober 2018 mit dem Business Breakfast „Gründungskultur 2.0“ und Experteninterviews im Herbst 2018 begann. Die Ergebnisse der beiden Interreg-Projekte wurden vorgestellt und diskutiert. Ein Fazit der Diskussion ist, dass bei unternehmerischen Krisen, beim Re-Start und bei Internationalisierungsvorhaben passgenaue Unterstützung und politische Wegweiser für Unternehmer besonders wichtig sind.
Dr. Petra Püchner, die Europabeauftragte der Wirtschaftsministerin Baden-Württembergs und die Projektverantwortlichen setzten dieses Mal den Fokus auf die Frage, inwiefern eine frühe Internationalisierung für die Geschäftsentwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bzw. Start-ups neue Perspektiven und Chancen eröffnet. Die zentrale Frage ist hier, wie die Erfahrungen aus Krisen und Scheitern die Fähigkeit zur Resilienz in Unternehmen erhöhen. Innovieren heißt auch aus Fehlern lernen.
Im Projekt Danube Chance 2.0 wird die Vernetzung vorangetrieben, um in Baden-Württemberg ein Netzwerk für gescheiterte Unternehmen zu verorten. Außerdem werden in den nächsten Monaten konkrete Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmer angeboten, die durch Mentoring und Coaching-Angebote in ihrem Vorhaben zum Re-Start bestärkt werden sollen.
Das Projekt Upgrade SME tritt Ende März 2019 nach erfolgreicher Entwicklung eines lokalen Aktionsplans für die Region Baden-Württemberg in die zweite Projektphase ein. Die Ergebnisse aller Projektpartner werden im Rahmen einer öffentlichen Projektkonferenz am 19. März 2019 in Stuttgart vorgestellt. Der Workshop wurde durch das INTERREG Danube Transnational und INTERREG Europe Programm gefördert.
Zum Nachlesen:
- Steinbeis-Europa-Zentrum (13.03.19): Diskussionsrunde „Gründungskultur 2.0 und Internationalisierung von KMU - Das Potenzial von (Second-chance) Entrepreneurship wecken“