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Wasserstoffproduktion in Windturbinen: Konsortium erhält fünf Millionen Euro

Berichterstattung weltweit

Ziel des Projekts Oyster ist die Erforschung des Potenzials, Elektrolyseure in Windturbinen auf See zu nutzen, um Wasserstoff zu erzeugen. Das Projektkonsortium – bestehend aus fünf Unternehmen mit Sitz in Großbritannien, Dänemark und Spanien – erhält fünf Millionen Euro für das Vorhaben mit einer Laufzeit von 2021 bis 2024.

Die Förderung des Projekts erfolgt aus dem Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH2-JU), einer Public Private Partnership zwischen der Europäischen Kommission, der europäischen Industrie, vertreten durch „Hydrogen Europe“, sowie dem Pendant für Forschungsinstitutionen „Hydrogen Europe Research“.

Die Herausforderung für die beteiligten Unternehmen ITM Power, Ørsted, Siemens Gamesa Renewable Energy und Element Energy besteht darin, die Elektrolyse-Systeme an die Megawatt-Maßstäbe und die kompakte Größe von Windturbinen anzupassen. Die Elektrolyseure müssen aufgrund der Lage einen minimalen Wartungsaufwand haben und den rauen Offshore-Umgebungen standhalten, während sie gleichzeitig die Kosten- und Leistungsziele für die Produktion von kostengünstigem Wasserstoff erfüllen sollen. Vorgesehen sind beispielsweise Entsalzungs- und Wasseraufbereitungsprozesse, wodurch es möglich wird, Meerwasser als Ausgangsmaterial für den Elektrolyseprozess zu verwenden.

Dieses Projekt gilt als ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zur Entwicklung einer kommerziellen und wettbewerbsfähigen Offshore-Wasserstoffproduktionsindustrie mit dem Potenzial den Übergang zu einem vollständig erneuerbaren Energiesystem in Europa zu erleichtern.

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Quelle: Ørsted Redaktion: von Anna März, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Dänemark Spanien Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU Themen: Energie Engineering und Produktion Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit

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