Stifter des Lehrstuhls „Renault Chair for Intercultural Management” ist die Groupe Renault, die ihre Erfahrung aus der Unternehmenspraxis in die Aktivitäten des Lehrstuhls einbringt. Der französische Konzern ist mit seinen 120.000 Mitarbeitern in 127 Ländern weltweit vertreten. Interkulturelles Management ist einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg der Groupe Renault. Durch die Allianz mit Nissan und Mitsubishi, zwei japanischen Konzernen mit starker nationaler Identität, ist Renault einer der größten Automobilhersteller der Welt.
Die Stiftungsvereinbarung des neuen Lehrstuhls, der unter der Schirmherrschaft der ESCP Europe Stiftung steht, umfasst drei Schwerpunkte:
- Expertise und Excellence: akademische Forschung in Verbindung mit Projekten in der Unternehmenspraxis und daraus resultierende Veröffentlichungen
- Lehre und Ausbildung: Förderung und Weiterentwicklung der Studierenden und ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Kulturen ebenso wie die Unterstützung des Lehrtätigen und der Mitarbeiter der ESCP Europe. Die Renault Gruppe und ihre Mitarbeiter profitieren insbesondere von den Forschungsergebnissen und den Weiterbildungsprogrammen, die sich den Fragenstellungen zum interkulturellen Management widmen.
- Entwickeln einer Community: Forschungsergebnisse und Erfolgsmethoden im Bereich interkulturelles Management werden einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, durch Konferenzen und Workshops, die gemeinsam mit Wissenschaftlern an der ESCP Europe und darüber hinaus durchgeführt werden.
Der neue Lehrstuhl wird geleitet von Marion Festing, Professorin und Inhaberin des Lehrstuhls für Personalmanagement und Interkulturelle Führung an der ESCP Europe Berlin. Sie leitet auch das Intercultural Management Excellence Centre. Carlos Ghosn, Vorstandschef und CEO der Groupe Renault, hat die Patenschaft für den ersten Jahrgang des neuen MBA-Studiengangs in „International Management“ an der ESCP Europe übernommen.