In ihrer Mitteilung kommt die Kommission zu dem Schluss, dass Horizont 2020 im Wesentlichen ein Erfolg ist und einen messbaren Mehrwert für die EU bietet. Sie spricht sich daher für eine Fortführung der europäischen Forschungsförderung nach Vorbild von Horizont 2020 aus. Zudem leitet die Kommission aus der Zwischenevaluierung und insbesondere aus der Arbeit der Expertengruppe zur Maximierung der Wirkung der europäischen Innovations- und Forschungsförderung Ansatzpunkte ab, wie sich künftige EU-Förderprogramme weiter verbessern lassen:
- mehr finanzielle Mittel für künftige Rahmenprogramme,
- eine Vereinfachung bei der Antragsstellung und Dokumentation,
- eine stärkere Unterstützung von bahnbrechenden Innovationen, die neue Märkte schaffen,
- eine stärkere auftragsorientierte Forschungsförderung unter Einbeziehung von Bürgern, Verbrauchern und Endnutzern; auch bei der Festlegung der Forschungsagenda,
- mehr Synergien und eine Rationalisierung innerhalb der EU-Förderlandschaft,
- eine Stärkung der internationalen Zusammenarbeit und
- mehr Offenheit mit wissenschaftlichen Publikationen und Daten aus EU-geförderten Projekten.
Ein Teil dieser Forderungen wird bereits im letzten Horizont 2020 Arbeitsprogramm für die Jahre 2018 bis 2020 getestet, beispielsweise mit der Pilotphase des Europäischen Innovationsrates.
Zum Nachlesen
- Mitteilung der Europäischen Kommission (11.01.2018): Zwischenbewertung von Horizont 2020: Maximierung der Wirkung der EU Unterstützung für Forschung und Innovation
- Pressemitteilung der Europäischen Kommission (11.01.2018): Maximising the impact of EU research and innovation
- Informationsseite zur Zwischenevaluierung von Horizont 2020