StartseiteFörderungNachrichtenUS-Wissenschaftsstiftung NSF fördert gemeinsam mit Partnerländern "Global Centers" mit Fokus auf Bioökonomie und Nachhaltigkeit

US-Wissenschaftsstiftung NSF fördert gemeinsam mit Partnerländern "Global Centers" mit Fokus auf Bioökonomie und Nachhaltigkeit

Berichterstattung weltweit

Im Rahmen der Ausschreibungsrunde 2024 wird die U.S. National Science Foundation (NSF) gemeinsam mit Fördereinrichtungen in Kanada, Finnland, Japan, Südkorea und dem Vereinigten Königreich sowie dem National Endowment for the Humanities knapp 82 Millionen USD in sechs Global Center investieren.

Das Programm „Global Centers“ wird von der NSF in Partnerschaft mit anderen Fördereinrichtungen durchgeführt. Es fördert internationale und interdisziplinäre Forschungszentren zur Entwicklung von anwendungsorientierter Forschung im Bereich der Bioökonomie zur Bewältigung globaler Herausforderungen. Die in dieser Ausschreibungsrunde geförderten Zentren konzentrieren sich auf die Schnittstelle von Biotechnologie und Landwirtschaft, etwa die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Nutzpflanzen, die Umwandlung von Pflanzenmaterial oder anderer Biomasse in Treibstoff oder auf sogenannte "Biofoundries", also Einrichtungen, die durch genetische Manipulation für mikrobiologische Prozesse geeignete Organismen entwickeln.

Zu den Partnerorganisationen gehören das National Endowment for the Humanities in den USA, der Natural Sciences and Engineering Research Council (NSERC) und der Social Sciences and Humanities Research Council (SSHRC) von Kanada, der Research Council of Finland (RCF) und die Innovation Funding Agency Business Finland, die Japan Science and Technology Agency (JST), das Ministry of Science and ICT Südkoreas und die National Research Foundation of Korea sowie der U.K. Research and Innovation (UKRI) Biotechnology and Biological Sciences Research Council.

Die sechs neuen Zentren sind:

CIRCLE Center for Innovative Recycling and Circular EconomyCIRCLE hat seinen Hauptsitz am J. Craig Venter Institute und befasst sich mit den Herausforderungen, die mit problematischen Abfallströmen verbunden sind.

International Research Center for Enhancing Plant Resilience: Das an der Michigan State University angesiedelte Center befasst sich mit der Stabilisierung der weltweiten Nahrungsmittelproduktion inmitten unvorhersehbarer Wettermuster und zunehmender Umweltbelastungen.

Global Center for Sustainable Bioproducts (GCSB): Das GCSB treibt die Entwicklung von ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigen Verbundwerkstoffen und Kunststoffen auf biologischer Basis voran.

Alliance for Socially-acceptable & Actionable Plants (ASAP): ASAP an der University of Illinois nutzt gemeinsam mit Partnern in Finnland, Japan und Großbritannien die biologische Vielfalt von Gensequenzen, um Pflanzen mit höherem Lipidgehalt und besserer Wassernutzung zu entwickeln.

Reliable and Scalable Biofoundries for Biomanufacturing and Global Bioeconomy: Das Projekt, das an der University of Illinois angesiedelt ist, nutzt das Fachwissen von sieben Biofoundries in den USA, Finnland, Japan, Südkorea und Großbritannien, um den Weg für eine umfassende Übernahme von Biofoundry-Anwendungen zu ebnen.

International Bioeconomy Macroalgae Center (IBMC): Das IBMC an der Universität von Kalifornien-Berkeley will die Verwendung von Makro-Algen in der globalen Lieferkette als eine vielversprechende Ressource für die Herstellung von Kraftstoffen, Lebensmitteln und anderen wertvollen Produkten fördern.

Im vergangenen Jahr hatte die NSF den Wettbewerb gemeinsam mit Kanada, Großbritannien und Australien zum Themenbereich Klimawandel und saubere Energie ausgeschrieben; damls wurde die Einrichtung von 21 Zentren gefördert.

Zum Nachlesen

Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft / NSF Redaktion: von Luis Franke, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada USA Japan Republik Korea (Südkorea) Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Innovation Lebenswissenschaften Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit

Weitere Informationen

Projektträger