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AIQUAMA - KI-basiertes Qualitätsmanagement für Intelligente Fabriken

Laufzeit: 01.07.2022 - 30.06.2025 Förderkennzeichen: 01IS22032
Koordinator: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH - Forschungsbereich Kognitive Assistenzsysteme

Das zu späte Erkennen von Anomalien und Fehlern im Produktionsprozess verursacht immense Kosten und wirkt sich negativ auf die Nachhaltigkeit und die Produktivität aus. Es ist daher von größter Bedeutung, einerseits die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines solchen Fehlers durch geeignete Planung zu minimieren und andererseits Fehler so früh wie möglich - idealerweise sofort bei ihrem Auftreten - zu erkennen, zu erklären und zu beseitigen indem geeignete Maßnahmen ergriffen werden. In diesem Sinne strebt AIQUAMA eine Null-Fehler-Produktion auf Grundlage einer inkrementellen Qualitätsüberwachung echtzeitnah während der Produktion an. Um qualitätsbezogene Fehler im Vorfeld zu vermeiden, wird eine intelligente Online-Planungskomponente so erweitert, dass fortan auch qualitätsbezogene Parameter bei der Planerstellung und Aufgabenzuweisung bestmöglich berücksichtigt werden. Ein Fokus liegt auf manuellen Montage- oder Bearbeitungsprozessen und auf Arbeitsschritten, die im hybriden Team bestehend aus einem Menschen und einem kollaborativen Roboter durchgeführt werden. Hier sind Fehler nie gänzlich vermeidbar. Ein solcher Fehler kann z.B. eine falsche Aktion eines Menschen oder eines Roboters sein, oder eine falsche Interaktion zwischen beiden. Durch geeignete Kombinationen unterschiedlicher Sensorik sollen solche Fehler nun aber früher als bisher erkannt und deshalb nachhaltiger behoben werden können. Die technische Umsetzung von AIQUAMA wird BaSys-konform auf einer standardisierten I4.0-Architektur mit Verwaltungsschalen basieren und dabei die Open-Source-Middleware BaSyx nutzen. AIQUAMA wird zudem die deutsch-tschechische Forschungskooperation im Bereich Industrie 4.0 stärken und gewinnbringend für die nächste Stufe der industriellen KI im Bereich Null-Fehler-Produktion am Beispiel der Schlüsselindustrie Automobilbau in Sachsen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit vor Ort einsetzen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Tschechische Republik Themen: Förderung Information u. Kommunikation

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