In der Zukunft geht es immer mehr darum, Qualität direkt zum Zeitpunkt der Prozessausführung abzusichern. Insbesondere in weniger automatisierten Prozessen, wie der Montage, sollen einfache Roboterlösungen mit einer intelligenten KI den Mitarbeitenden bei der Arbeit zusehen und im Falle von Abweichungen, Ausreißern oder Unregelmäßigkeiten informieren. Ziel ist es, dass der Hersteller selbst mit geringen Robotik- und Data Science-Kenntnissen eine derartige Lösung in Betrieb nehmen kann.
AIQUAMA ist eine deutsch-tschechische Forschungskooperation im Bereich Industrie 4.0, die auf gemeinsamen Grundlagen, etwa aus dem Projekt "Research and Innovation Centre on Advanced Industrial Production" (RICAIP), aufsetzt.
Die Projektpartner sind:
- Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz,
- Tschechisches Institut für Informatik, Robotik und Kybernetik (CIIRC) an der Tschechischen Technischen Universität Prag (CTU),
- Zentraleuropäisches Institut für Technologie an der Universität Brno (CEITEC BUT),
- Technische Universität Ostrava zusammen mit den Anwendungspartnern Volkswagen AG und Škoda Auto, welche keine Förderung erhalten.
Gemeinsam mit Volkswagen wird das DFKI in Sachsen ein AIQUAMA-Demonstrationssystem im Bereich der manuellen und hybriden Montage umsetzen und realitätsnah evaluieren. AIQUAMA hat ein Projektvolumen von ca. 1,8 Mio. Euro und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert.