BiodivProtect: Reallabore und florale Anreicherung als Instrument zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Maximierung von Ökosystemleistungen in europäischen Agrarlandschaften (ConservES) - Kommunikation in die Praxis

Der Ansatz, den wir im Projekt ConservES vorschlagen, um das Problem des Biodiversitätsschutzes in der Landwirtschaft anzugehen, ist multidisziplinär und basiert auf der Kombination von vier Ansätzen: dem Konzept des Reallabors, bürgerbasierter Felddatenerfassung (BioBlitz), Feldexperimenten zur Erhöhung der Pflanzenbiodiversität und Simulationen durch räumliche Modellierung. Das vorgeschlagene Projekt wird sich auf die Bedeutung von Nicht-Kulturpflanzen-Lebensräumen konzentrieren, die entweder bereits existieren (Hecken) oder als lineare halbnatürliche Elemente geschaffen wurden (Blühstreifen), um die Abundanz und Vielfalt von Organismen, die Schädlings- und Unkrautbekämpfung und Bestäubung zu fördern. Dies wird auf einem EU-semikontinentalen und klimatischen Längsgradienten erreicht (5 Untersuchungsregionen: Westfrankreich, Nordfrankreich, Wallonien (Belgien), Süddeutschland und Westtschechien). Längsgradienten ermöglichen es uns, den Effekt der Temperatur (ein wichtiger Treiber des Klimawandels) hervorzuheben, der im Zusammenhang mit dem Klimawandel unerlässlich ist, da die Temperaturen steigen, während die Photoperiode konstant bleibt. Wir werden uns auf konventionelle Felder mit Weizen oder anderen kleinkörnigen Getreidearten konzentrieren (die ähnliche Gemeinschaften zum Weizen fördern), da Weizen die dominierende Kulturpflanze ist, die im untersuchten Gebiet produziert wird. Wir erwarten einen hohen ökologisch Nutzen der floralen Anreicherung für die Biodiversität und ÖS auf konventionellen Feldern. Die DLG ist in diesem Gesamtprojekt für die Kommunikation und den Wissenstransfer verantwortlich; d.h. Arbeitspaket 4.