Das Gesamtziel des Konsortiums CYSTINET-Africa - bestehend aus vier afrikanischen und zwei deutschen Partnern - liegt darin, Lücken auf dem Weg zur Bekämpfung/Beseitigung der Taenia solium Zystizerkose/Täniose (TSCT) und der Neurozystizerkose (NCC) zu schließen und in Forschung, Kapazitätsaufbau und Vernetzung zu investieren. Die Inhalte des Teilprojektes "Germany I" bauen grundsätzlich auf den vier afrikanischen Hauptprojekten auf. Die Zielsetzungen liegen hierbei in der koordinativen Unterstützung, der Bereitstellung von Management-Support, der Erstellung und Etablierung einer übergeordneten Virtual One Heath Teaching Plattform sowie der Bereitstellung von neurologischem, radiologischem und veterinärmedizinischem Fachsupport mit einem entsprechenden Wissenstransfer und Strukturaufbau in den afrikanischen Partnerländern. Seit März 2020 hat nun die globale COVID-19-Krise die laufenden Aktivitäten und damit das zeitnahe Erreichen der Meilensteine des gesamten Netzwerks deutlich eingeschränkt und verzögert. Ein Schwerpunkt CYSTINET-Africas liegt auf groß angelegten Feldstudien in den afrikanischen Ländern, deren Durchführung durch die COVID-19 Krise stark eingeschränkt wurde. Um die so entstandenen und noch immer entstehenden direkten und indirekten Verzögerungen abzumildern, werden hiermit zusätzliche Finanzmittel für das Haushaltsjahr 2021 sowohl für das Teilprojekt "Germany I", als auch für die vier zugrundeliegenden Teilprojekte "Tansania I", "Tansania II", "Mozambik" und "Sambia" beantragt. Ein zusätzlicher Bedarf entsteht zudem im IT Bereich und hier vor allem in der frühen Bereitstellung von Forschungsergebnissen für relevante Entscheidungsträger auf unterschiedlichen Ebenen mittels geeigneter digitaler Plattformen, sowohl innerhalb CYSTINET-Africa als auch netzwerkübergreifend (=IT add-on Projekt), um letztendlich einen effektiven Transfer der Daten nach dem Motto "from field/clinic to policy" zu gewährleisten und auf diesem Weg Nachhaltigkeit zu generieren.
CYSTINET A – Zystizerkose-Netzwerk in Subsahara-Afrika
Laufzeit:
15.01.2021
- 14.01.2022
Förderkennzeichen: 01KA2025
Koordinator: Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München - Neurologische Klinik und Poliklinik
Verbund:
Gesundheitsnetze Afrika CYSTINET
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Ghana
Mosambik
Tansania
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften