In diesemTeilvorhaben wird das Auftreten und die Verteilung von Resistenzen gegenüber Antimykotika bei Hefe- und Schimmelpilzinfektionen deutschlandweit untersucht. Des Weiteren werden Pilzmaterial von klinischen Fällen gesammelt, um eine Biobank zu etablieren, mit der die antimykotische Wirkung neuer Verbindungen getestet wird (Screening). Isolate werden vor dem Screening auf bestehende Resistenzmechanismen und synergistische Effekte von Azolen untersucht. Beim Screening potentieller antimykotischer Verbindungen wird der Fokus nicht nur auf fungistatische und fungizide Verbindungen liegen, sondern ebenfalls auf solchen, die sich gegen Virulenzfaktoren der pathogenen Pilze richten. Mit diesem neuen Ansatz, bei dem statt des Wachstums die eigentliche virulente Wirkung gehemmt werden soll, wird der Selektionsdruck für die Entwicklung und damit das Auftreten von Resistenzen reduziert. Weiter werden Kinase-Inhibitoren gegen die Biobank auf ihr antimykotisches Potential getestet, da diese Enzyme als vielversprechende Targets entdeckt wurden.
DF-AMR: Von der Überwachung zur Behandlung - AReST - ; Auftreten und Verteilung von Resistenzen bei Hefe- und Schimmelpilzinfektionen in Deutschland und Frankreich
Laufzeit:
01.01.2020
- 31.12.2022
Förderkennzeichen: 16GW0240
Koordinator: Universität zu Köln - Medizinische Fakultät - Universitätsklinikum - Klinik I für Innere Medizin
Verbund:
Antifungale Resistenzen: Von der Überwachung zur Behandlung
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften