StartseiteFörderungProjekteJapanisch-deutsche Forschungskooperation zum vernetzten und automatisierten Fahren: Sozioökonomische Folgenabschätzung - Teilprojekt C: Gesellschaftliche Akzeptanz von CAD

Japanisch-deutsche Forschungskooperation zum vernetzten und automatisierten Fahren: Sozioökonomische Folgenabschätzung - Teilprojekt C: Gesellschaftliche Akzeptanz von CAD

Laufzeit: 01.09.2019 - 31.12.2022 Förderkennzeichen: 01UV1901C
Koordinator: Karlsruher Institut für Technologie (Großforschungsaufgabe) - Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)

Vernetztes und automatisiertes Fahren (Connected and Automated Driving - CAD) hat das Potenzial, verschiedene Dimensionen des Verkehrssystems zu verändern, die von Pkw-Besitzentscheidungen über das Aufkommen neuer Mobilitätsangebote bis hin zu Änderungen im Verkehrsfluss reichen. Die zukünftige Anwendung von CAD und daraus folgende Auswirkungen auf Akzeptanz, Verkehrssystem und Umwelt hängen von einer Reihe von Faktoren ab. Dazu gehören die Adoption sowie die Diffusion von CAD-Fahrzeugen und -Mobilitätsangeboten und die Veränderungen des individuellen Mobilitätsverhaltens sowie der Verkehrsnachfrage im Kollektiv. CADIA konzentriert sich auf zwei Forschungsstränge in diesem weiten Kontext: 1) die Diffusion von CAD-Fahrzeugen und -Mobilitätsangeboten zu erforschen, zu beschreiben und zu modellieren, und 2) Faktoren zu verstehen, welche die Wahrnehmung, Adoption oder Ablehnung von CAD beeinflussen; dies sind Phänomene, die in der Regel als "gesellschaftliche Akzeptanz" in öffentlichen und politischen Diskursen bezeichnet werden. Ziel des KIT-Teilvorhabens "Gesellschaftliche Akzeptanz des CAD" ist es, einen komparativen Prozess zu initiieren, in dem deutsche (und europäische) Perspektiven und wissenschaftliche Zugänge, Konzeptualisierungen und empirische Ergebnisse über gesellschaftliche Akzeptanz im Bereich des automatisierten Fahrens mit den jeweiligen japanischen Sichten verknüpft werden. Die Ergebnisse von im Rahmen von CADIA durchgeführten konzeptionellen und analytischen Arbeiten zur Rolle gesellschaftlicher Akzeptanz im aktuellen innovationspolitischen Diskurs zum CAD in Deutschland sollen dazu mit Ergebnissen aus dem parallel dazu stattfindenden japanischen Forschungsprogramm in Beziehung gesetzt werden. Dies geschieht zunächst auf der inhaltlichen Ebene, darüber hinaus soll das Projekt dazu dienen, die kommunikative und organisatorische Basis für eine starke Forschungspartnerschaft zwischen den beteiligten deutschen und japanischen Institutionen zu schaffen.

Verbund: SÖF - CADIA Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Japan Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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