Der FRM II (TUM) wird mit seiner Expertise von besonderen Charakterisierungsmethoden, insbesondere der Nutzung von Neutronentechniken sowie spezieller Röntgentechniken, die verschiedenen Untersuchungsmethoden unterstützen bzw. ergänzen. Insbesondere die oberflächennahe Methode der Neutronentiefenprofilanalyse stellt hier ein einzigartiges Werkzeug dar um mit einer hohen Li Empfindlichkeit Informationen über die Li Dichte und Li Bewegung und deren Reaktionen zu erhalten. Dies ist besonders an den Grenzschichten von großem Vorteil, da hier auch andere chemische Phasen mit anderen Li Dichten vorliegen. Die ergänzenden Methoden wie die Diffraktion mit Neutronen oder Röntgenstrahlung (in besonderen Fällen auch der Synchrotronstrahlung mit einer Zusammenarbeit mit dem Argonne National Lab) ergeben genauere Informationen zu den chemisch beteiligten Phasen während des Lade- und Entladevorganges bzw. bei Alterungsstudien. Die verschiedenen Methoden wie Diffraktion oder Kleinwinkelstreuung unter Nutzung auch unterschiedlicher Sonden wie Neutronen- und Röntgenstrahlung sind komplementär zueinander und häufig ergibt sich erst aus dem Gesamtbild das Verständnis für den Mechanismus. Es werden sowohl einzelne Elektroden oder andere Komponenten der Zelle wie auch komplette Pouchzellen der Konsortiumspartner untersucht.
LISI-2 - Lithium-Solid-Electrolyte Interfaces
Laufzeit:
01.10.2022
- 30.09.2025
Förderkennzeichen: 03XP0509C
Koordinator: Technische Universität München - Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II)
Verbund:
LISI-2
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
USA
Themen:
Förderung
Physik. u. chem. Techn.