StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt: CLIENT II - DAMAST; Technologien für den sicheren und effizienten Betrieb von Wasserreservoiren, Leitantrag; Vorhaben: Monitoring, Prozessverständnis und Konzeption Frühwarnsystem

Verbundprojekt: CLIENT II - DAMAST; Technologien für den sicheren und effizienten Betrieb von Wasserreservoiren, Leitantrag; Vorhaben: Monitoring, Prozessverständnis und Konzeption Frühwarnsystem

Laufzeit: 01.05.2019 - 30.04.2022 Förderkennzeichen: 03G0882A
Koordinator: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften - Institut für Angewandte Geowissenschaften - Petrophysik

Hauptziel ist, Gefährdungen an Wasserreservoiren systematisch zu reduzieren und einen nachhaltigen, effizienten Betrieb langfristig zu ermöglichen. Dabei soll die Wirkung der Überlagerung von Extremereignissen (Starkniederschlag, Seismizität, Hangrutschungen) berücksichtigt und quantitativ beschrieben werden. Es soll ein besseres Prozessverständnis entwickelt und Schlüsselparameter identifiziert werden, um heutigen Herausforderungen eines Dammbetriebs zu begegnen. 1) Entwicklung von Modellszenarien und Definition von Schlüsselparametern (räumlich-zeitliche Entwicklung der Seismizität, Deformation, Niederschlag), um Betriebseffizienz bzgl. Seismizität inkl. Kaskadeneffekte (Starkniederschlag, Hangrutschung) vorherzusagen und Überwachungsmaßnahmen abzuleiten: i. Aufsetzen eines modularen Überwachungskonzeptes (Fernerkundungsmethoden, GNSS; PSInSAR; Struktur-Überwachung, seismologischen, geologischen und in-situ Beobachtungen in Bohrungen) und method. Entwicklungen der Daten¬auswertung. ii. Entwicklung von Konzepten für sicheren und effizienten Reservoirbetrieb für unterschiedliche Szenarien. U.a. wird getestet, ob poro-elastische Konzepte zur Berechnung der Prozesse zur induzierten Seismizität genutzt werden dürfen. iii. Entwicklung eines übertragbaren Tools für Sedimenteintrags-Abschätzung und Verlandungsprognose. 2) Strukturmonitoring und Analyse von Schlüsselparametern. Kopplung des seism.Monitorings mit Deformationsmessungen u. weiteren Parametern (Niederschlag, Sedimentationseintrag, etc.) als Bsp. für Konzepte bei Stauanlagen in tektonisch aktiven Gebieten. 3) Konzeption eines modularen Frühwarnsystems, durch Gefährdungsanalyse für verschiedene Extremereignisse bzw. kritische Wirkfaktoren und Integration von Informationen der Überwachungssysteme. Aus dem Prozessverständnis und den Ergebnissen des Monitorings soll hervorgehen, ob und wie ein verbessertes Risikomanagement inkl. entscheidungsunterstützendes Frühwarnsystem bis Ende Phase III umgesetzt werden kann.

Verbund: CLIENT II - DAMAST Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Armenien Georgien Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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