Ziel des Verbundprojektes ist die Herstellung eines Inhalationssystems zur Testung von Aerosolen auf einem chip-basierten humanen Lungenmodell. Das entwickelte System wird in der präklinischen Wirkstoffforschung oder bei inhalationstoxikologischen Studien Anwendung finden. Ziel des Teilprojektes ist es ein komplexes, krankheitsrelevantes, humanes in vitro Modell der tiefen Lunge innerhalb eines Chipsystems (lung-on-chip) zu etablieren und mit einem neuartigen Inhalationssystem für Aerosole zu kombinieren, um der humanen in vivo Situation möglichst nahe zu kommen. Vorteile dieses Systems bestehen u. a. in der Verwendung ausschließlich humaner Zellen und einer reduzierten Komplexität verglichen mit Tierversuchen. Mit Hilfe dieses interdisziplinären biologisch-technologischen Ansatzes soll es möglich sein, Sicherheit und Wirksamkeit von Wirkstoffen sowie die Interaktion mit Chemikalien und Nanopartikeln zu untersuchen und zu bewerten.
Verbundprojekt: Neuartiges, komplexes Inhalationssystem für die chipbasierte Wirkstoffforschung; Teilprojekt: Etablierung eines chip-basierten komplexen in vitro Modells der Lunge zur Untersuchung von Aerosolen
Laufzeit:
01.08.2019
- 31.07.2023
Förderkennzeichen: 01QE1912C
Koordinator: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH - Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS)
Verbund:
E! 12977 AIM4DoC
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Schweiz
Themen:
Förderung
Innovation