Die Pharma-, Kosmetik- und Gesundheitsindustrie steht vor dem Problem, dass toxikologische Studien an Tieren umstritten oder verboten sind. Aufgrund der Ergebnisse aus Tierversuchen, die zu einer gefährlichen Unterschätzung der Toxizität von Medikamenten und Schadstoffen, hoher Medikamentenabnahme und falscher Risikobewertung führen, steigt die Nachfrage nach alternativen In-vitro-Methoden. AIM4DoC hat das große Potenzial, eine qualifizierte Alternative zu Tierversuchen zu werden und hilft die Effizienz und Toxizität von Medikamenten zu verbessern. Vitrocell und die Partner werden das weltweit erste Inhalationsexpositionsmodell, das s.g. Lung-on-Chip System, erforschen. AIM4DoC kann für Studien zur Inhalationstoxikologie, zur Umweltrisikobewertung oder zur präklinischen Sicherheitsbewertung neuer Medikamente eingesetzt werden. Nach erfolgreicher Validierung wird diese bahnbrechende Technologie den Prozess der Medikamentenentwicklung verbessern und Tierversuche erheblich reduzieren. Ziel des Teilprojekts ist die Erforschung und Entwicklung der Aerosolgeneration und der Zuführung zu den Zellsystemen.
Verbundprojekt: Neuartiges, komplexes Inhalationssystem für die chipbasierte Wirkstoffforschung; Teilprojekt: Erforschung der Aerosolgeneration und Zuführung zu den Zellsystemen
Laufzeit:
01.08.2019
- 31.07.2023
Förderkennzeichen: 01QE1912B
Koordinator: VITROCELL Systems GmbH
Verbund:
E! 12977 AIM4DoC
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Schweiz
Themen:
Förderung
Innovation