Ziel ist, die besonders schützenswerte Lieferkette für behandlungskritische Krebsmedikamente von der Produktion der Vorprodukte über den gesamten Herstellungs- und Logistikprozess bis hin zur Auslieferung an den Bedarfsträger in die Betrachtung zu nehmen und ein Onlinetool zu entwickeln, dass die gesamte Logistik- und Wertschöpfungskette sowie alle möglichen Risikofaktoren in Betracht zu ziehen. Auf Grundlage dieser umfassenden Transparenz ist es möglich, mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Gefahrenmuster proaktiv zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Ziel ist die präventive Absicherung der Lieferkette, nicht allein die verzuglose Reaktion bei eingetretenen Schadensfällen. Dieses proaktive Business Continuity Management setzt also vor der Schädigung an.Ziel des Teilvorhabens ist, das Onlinetool zu ertüchtigen, die verschiedenen gesetzlichen Rahmenbedingungen entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette zu erkennen und zu verwerten, bei Diskrepanzen zu informieren und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Diese müssen wiederum mit den jeweiligen politischen Institutionen (Diplomatische Vertretungen, nationale und internationale Verbände und Organisationen, nationalstaatliche Regierungen) rückgekoppelt werden. Ein durch künstliche Intelligenz angestoßener Gesetzgebungsprozess existiert derzeit noch nicht.
Verbundprojekt: Sicherheit in der Pharma-Logistik (s4pt) - Teilvorhaben: Politische Rahmenbedingungen und Branchenvernetzung
Laufzeit:
01.03.2019
- 28.02.2021
Förderkennzeichen: 13N15089
Koordinator: Forum Vernetzte Sicherheit gGmbH
Verbund:
Sicherheit in der Pharma-Logistik (s4pt)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Themen:
Förderung
Sicherheitsforschung