StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt: WTZ Russland - CATS; Das arktische transpolare System im Wandel; Leitantrag; Vorhaben: Nährstoffverteilung in der Laptewsee (TP 3); Koordination (TP 6)

Verbundprojekt: WTZ Russland - CATS; Das arktische transpolare System im Wandel; Leitantrag; Vorhaben: Nährstoffverteilung in der Laptewsee (TP 3); Koordination (TP 6)

Laufzeit: 01.03.2017 - 29.02.2020 Förderkennzeichen: 03F0776A
Koordinator: GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Mit dem deutsch-russischen Verbundvorhaben "CATS – The Changing Arctic Transpolar System" will ein Konsortium aus 10 deutschen und russischen Forschungseinrichtungen und Universitäten untersuchen, wie sich der Klimawandel auf den äußerst sensiblen arktischen Lebensraum auswirken und inwieweit die Veränderungen auch das Klima in Europa betreffen werden. Das Hauptarbeitsgebiet sind Schelf und Kontinentalhang der westlichen Laptewsee sowie die Wilkizkistraße und Sewernaja Semlja (Kap Baranow). Die Koordination des Verbundvorhabens und die Untersuchung der Mechanismen, die die Verteilung von Nährstoffen in der Laptewsee steuern, stehen im Mittelpunkt von CATS-GEOMAR. Die Projektkoordination (Work Package 6) wird vom Team des Sekretariats "System Laptewsee" zusammen mit dem Koordinationsteam des AARI auf russischer Seite durchgeführt. Die Hauptaufgaben umfassen die wissenschaftliche Koordination des Verbundvorhabens sowie die Organisation der Forschungsarbeiten (Expeditionen TRANSDRIFT XXIV und XXV, Messkampagne Kap Baranow) im Arbeitsgebiet in der russischen EEZ, der Arbeitstreffen, der Gastwissenschaftleraufenthalte, der Stipendienprogramme für Nachwuchswissenschaftler, des Datenmanagements und der Öffentlichkeitsarbeit. Eine der Hauptaufgaben des wissenschaftlichen Teils von CATS-GEOMAR (Work Package 3, Task A) besteht darin, die Mechanismen zu bestimmen, die die Versorgung, Verteilung und Nutzung von Nährstoffen, ihren biogeochemischen Kreislauf in der Laptewsee und ihre Auswirkungen auf die Veränderungen der biologischen Produktivität im Zusammenhang mit der Erwärmung der arktischen Region und des damit verbundenen Meereisesrückgangs bewirken. Hierzu sollen stabile Silizium-Isotope (erlaubt die Identifizierung von Silikataufnahme durch Diatomeenwachstum) und Barium-Isotope (erlaubt die Identifizierung der Flusseinträge und der Wirkungen der Partikelinteraktion) analysiert und ausgewertet werden.

Verbund: WTZ Russland - CATS Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Russland Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

Weitere Informationen

Projektträger