StartseiteLänderAfrikaAfrika: Weitere LänderUniversität Duisburg-Essen fördert Medizinerausbildung in Mosambik

Universität Duisburg-Essen fördert Medizinerausbildung in Mosambik

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Mosambik ist eines der ärmsten Länder der Welt mit der weltweit größten HIV-Epidemie. Deshalb hat die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) nun ein Doktorandenprogramm ins Leben gerufen, um jungen Mosambikanern eine Promotion im Bereich der HIV-Forschung zu ermöglichen.

Das 2016 gegründete Institut für HIV-Forschung am UK Essen unter der Leitung von Prof. Dr. Hendrik Streeck ist international bekannt durch seinen Einsatz zur Entwicklung eines HIV-Impfstoffes. Damit der Kampf gegen AIDS zügiger bei den Betroffenen ankommt, baut Prof. Streeck nun in Kooperation mit dem Nationalen Gesundheitsinstitut von Mosambik ein PhD-Programm auf. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert das Vorhaben über fünf Jahre mit rund 300.000 Euro. Wissenschaftlicher Partner ist das Instituto Nacional de Saude in Maputo, eine der bestausgestatteten Forschungseinrichtungen des Landes.

In der Graduiertenschule werden die talentiertesten Mediziner des Landes intensiv betreut, um so die medizinischen und wissenschaftlichen Strukturen vor Ort zu etablieren und weiter auszubauen. Das Studium im eigenen Land erleichtert es den Studierenden, ihren familiären Verpflichtungen nachzukommen. So ist es beispielsweise auch Frauen eher möglich, sich an dem Programm zu beteiligen. Die Graduiertenschule startet voraussichtlich im Herbst 2017 mit zunächst drei Studierenden.

Kontakt:

Christine Harrell
Tel: 0201/723-1615
E-Mail: christine.harrell(at)uni-due.de

Quelle: Universität Duisburg-Essen / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Region Ostafrika sonstige Länder Themen: Lebenswissenschaften Förderung Fachkräfte

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