Ziel der Studie ist es am Beispiel des Benguela Auftriebsgebietes zu untersuchen, wie sich das komplexe Geflecht aus physikalischem Antrieb, geochemischen Prozessen und mikrobiellen Aktivitäten im Zuge des Klimawandels verändern kann und welche Konsequenzen dies für die Freisetzung von Klimagasen, die Ausbreitung von Sauerstoffminimumzonen und die Lebensbedingungen am Meeresboden hat. Der Beitrag von GEOMAR zum Gesamtvorhaben zielt im Wesentlichen auf das Stoffflussgeschehen am Meeresboden und dessen Wechselwirkung mit der Wassersäule und in weiterer Folge mit der Atmosphäre ab. Kernaktivitäten umfassen in situ Messungen und Experimente am Meeresboden als auch ergänzende ex situ Experimente während zweier Expeditionen vor der Küste Namibias. Die benthischen Stoffflüsse sowie die daran beteiligten Prozesse sollen in einem dynamischen benthischen Modell erfasst werden.
Küstennahe Auftriebsgebiete: Verbundprojekt EVAR - Das Benguela Auftriebssystem im Klimawandel; Vorhaben: In situ Erfassung und Modellierung des benthischen Stoffumsatzes
Laufzeit:
01.01.2019
- 31.12.2022
Förderkennzeichen: 03F0814C
Koordinator: GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Verbund:
Küstennahe Auftriebsgebiete EVAR
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Namibia
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit
Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
- Küstennahe Auftriebsgebiete: Verbundprojekt EVAR - Das Benguela Auftriebssystem im Klimawandel; Leitantrag; Vorhaben: Effekte von Variabilität im physikalischen Antrieb auf Makro- und Mikroorganismen und auf die von ihnen katalysierten biogeochemischen Prozesse
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