StartseiteLänderAfrikaAfrika: Weitere LänderWASA - Verbundprojekt WaMiSAR: Nachhaltiges und klimaangepasstes Wassermanagement im Bergbau der Region des südlichen Afrikas, Teilprojekt 2

WASA - Verbundprojekt WaMiSAR: Nachhaltiges und klimaangepasstes Wassermanagement im Bergbau der Region des südlichen Afrikas, Teilprojekt 2

Laufzeit: 01.05.2024 - 30.04.2028 Förderkennzeichen: 02WAS1717B
Koordinator: Karlsruher Institut für Technologie (Universitätsaufgabe) - Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften - Institut für Angewandte Geowissenschaften - Geochemie & Lagerstättenkunde

Das Projekt "Nachhaltiges und klimaangepasstes Wassermanagement im Bergbau des südlichen Afrikas" (WaMiSAR) betrachtet den Umgang mit der Ressource Wasser vom Beginn bis nach Abschluss der Bergbauaktivitäten. Methoden werden erarbeitet, angepasste Lösungen für die Herausforderungen des nachhaltigen Bergbauwassermanagements aus Sicht der Klimaanpassung, der Wasserverhältnisse, der Wasser- und Umweltbelastung und des sozio-ökonomischen Umfeldes zu entwickeln und zu verwirklichen. Das Projekt spannt sich von der Konzipierung hydrologischer und hydrogeologischer Grundlagenstudien unter den Bedingungen nur begrenzt verfügbarer Daten über das automatisierte Monitoring und die Modellierung der Wasserverfügbarkeit in der ungesättigten Zone von Bergehalden zur Entwicklung angepasster Begrünungsmaßnahmen hinsichtlich landwirtschaftlicher Nutzungsmöglichkeiten (Biomasse/Phytoremediation, Phytomining, Feldfrüchte, Viehfutter) oder der Förderung der Biodiversität sowie der Ökosystemleistungen unter Nutzung des Bergbauwassers zur Bewässerung hin zur automatisierten Grundwasserüberwachung und zu angepassten Sanierungsmaßnahmen des belasteten Oberflächen- und Grundwassers inklusive der Einbeziehung der lokalen sozio-ökonomischen Verhältnisse. Der Fokus liegt dabei auf Standorten in Namibia und Südafrika. Das Teilprojekt des Instituts für Angewandte Geowissenschaften (AGW) am Karlsruher Institut für Technologie hat zum Ziel, (I) ein Verständnis der in zur Rekultivierung ausgewählten Bergbaurückstandshalden ablaufenden geochemischen und mineralogischen Prozesse zu entwickeln, (II) die Mobilität von potentiell toxischen oder technologiekritischen Elementen zu bestimmen und (III) Schlüsselminerale/-elemente zu definieren, die eine Überprüfung des Rekultivierungserfolgs ermöglichen. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Netzen des Projektes (u.a. MiWaNet, MiWaEduNet, MiWaModNet und MiWaLabNet) und Partnern koordiniert und organisiert.

Verbund: WaMiSAR Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Namibia Südafrika Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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