Vom 06. bis 10. Mai 2019 organisiert die Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK Südliches Afrika) eine Geschäftsanbahnungsreise zum Thema Wasserwirtschaft in Südafrika und Namibia. Als Kooperationspartner unterstützt German Water Partnership das Projekt.
Marktpotential Namibia
Die Wasserwirtschaft in Namibia hält umfassende Geschäftschancen für deutsche Unternehmen bereit, denn das Land muss dringend Investitionen in die Wasserinfrastruktur tätigen. Aufgrund der dreijährigen Dürre geriet die Hauptstadt Windhuk 2016 in akute Wassernot. Die Stadtverwaltung musste Restriktionen verhängen, um den Wasserverbrauch um 40% zu drosseln. Bislang ist der Bau einer Meerwasserentsalzungsanlage in Walvis Bay mit einer Kapazität von 25 Mio. m³ im Jahr geplant. Auch ein rund 600 km langes Wassertransfersystem vom Okavango-Fluss nach Windhuk ist im Gespräch. Zudem soll die direkte Wiederverwendung von Abwasser ausgebaut werden.
Marktpotential Südafrika
Südafrikas Wassersektor ist von Herausforderungen geprägt. Es droht bis 2030 ein Wasserdefizit von 17% aufgrund des stetig steigenden Verbrauchs. Besonders in den Großstädten, wie Durban, Kapstadt und Johannesburg gibt es bereits Verbrauchsrestriktionen. Die südafrikanische Regierung stellt daher umfassende Budgets und auch Pläne für die Aufwertung und Erweiterung der notwendigen Infrastruktur bereit. Auch neue Versorgungsmöglichkeiten, wie Entsalzungsanlagen stehen auf der Agenda. Lösungsanbietern der Wasserwirtschaft bieten sich somit umfassende Geschäftsmöglichkeiten.
Anmeldeschluss ist der 01.02.2019. Das ausführliche Programm sowie die Anmeldung stehen als PDF-Dokument auf den Seiten der German Water Partnership zur Verfügung.