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Masterstudiengang „Executive Master’s in Taxation“ geht in die zweite Runde

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Ziel des Programms ist es, afrikanische Steuerfachleute in die Lage zu versetzen, wichtige Reformen in ihren jeweiligen Steuerverwaltungen oder Finanzministerien auf den Weg zu bringen und mitzugestalten.

Zum Start der zweiten Kohorte des Masterstudiengangs „Executive Master’s in Taxation“ (EMT) begrüßte die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH gemeinsam mit Vertretern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), des African Tax Administration Forums (ATAF) und der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin 25 Studierende aus 13 afrikanischen Ländern in der GIZ Repräsentanz in Berlin.

Der Studiengang wird im Auftrag des BMZ und der Europäischen Union (EU) vom GIZ Programm Good Financial Governance in Africa (GFG), dem African Tax Administration Forum (ATAF) sowie der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin und der Witwatersrand University in Johannesburg, Südafrika durchgeführt.

Ziel des Programms ist es, afrikanische Steuerfachleute in die Lage zu versetzen, wichtige Reformen in ihren jeweiligen Steuerverwaltungen oder Finanzministerien auf den Weg zu bringen und mitzugestalten. Um dieses Ziel zu erreichen werden im Rahmen des Studiengangs Kompetenzen in den Bereichen Öffentliche Finanzen, Steuergesetzgebung und Steuerverwaltung vermittelt. Darüber hinaus werden die Studierenden durch Leadership- und Change Management Kurse sowie durch eine intensive Vernetzung untereinander und mit internationalen Experten auf ihre Rolle als Change Agents vorbereitet.

Herr Christian Schilling, Vertreter des BMZ, betonte die hohe politische Relevanz des EMT Programms, da transparente und verantwortungsbewusste öffentliche Finanzsysteme als „das Rückgrat für einen funktionierenden Staat“ dienen. Dies sei vor allem in Zeiten der Fall, in denen internationale Wirtschaftsaktivitäten und Finanzströme über Ländergrenzen hinaus eine immer wichtigere Rolle spielen. Er sehe die Studierenden daher in der Verantwortung zur Lösung globaler Herausforderungen wie illegaler Finanzströme (Illicit Financial Flows) beizutragen. Prof. Dr. Andreas Zaby, Vizepräsident der HWR Berlin, begrüßte die StudentInnen mit den Worten, dass die Vermittlung akademischer Exzellenz durch das EMT bereits auf vielfältigen praktischen Erfahrungen der Steuerbeamten aufbauen könne. Dr. Nara Monkam, Forschungsdirektorin ATAF, wies darauf hin, dass das EMT nicht einfach nur ein weiteres Masterprogramm sei, sondern speziell für die Bedarfe afrikanischer Steuerverwaltungen konzipiert wurde. Der Leiter des GFG Programms, Dr. Matthias Witt, unterstrich die Bedeutung des interdisziplinären Ansatzes des Studienganges und bezeichnete die Kombination aus Theorie und Praxis als „sehr gute Balance zwischen akademischer Exzellenz und praktischer Erfahrung.“

Zum Abschluss der Veranstaltung kamen auch die Studierenden, repräsentiert durch Herrn Munatswi Nengeze aus Simbabwe und Frau Lineo Machobane aus Lesotho zu Wort. Sie zeigten sich begeistert von der einzigartigen Möglichkeit, die Ihnen dieses Programm bietet. Neben den vielfältigen fachlichen Inhalten gehöre dazu insbesondere der Austausch mit Akademikern und Praktikern aus Europa und Afrika als auch untereinander sowie die Tatsache sowohl in Deutschland als auch in Südafrika studieren zu können. Sie bekräftigten ihre hohe Motivation die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen zu erlernen, um einen „Wandel in afrikanischen Steuersystemen herbeizuführen.“

Weitere Informationen zu dem Programm finden Sie auf der von GIZ und ATAF gemeinsam entwickelten Programmwebsite http://www.emtaxation.org/ und auf der Internetseite der HWR http://www.mba-berlin.de/en/master-programmes/ma-tax-policy-and-tax-administration/.

Kontakt:

Dr. Michaela Ungerer (michaela.ungerer(at)giz.de)
Susan Sharaf (susan.sharaf@giz.de)

Quelle: GIZ Redaktion: Länder / Organisationen: Region Westafrika Region Ostafrika Region südliches Afrika Südafrika Ägypten Algerien Libyen Mali Marokko Niger Tunesien Angola Benin Burkina Faso Côte d'Ivoire Gambia Ghana Kamerun Kenia Namibia Nigeria Ruanda Senegal Somalia Tansania Togo Zentralafrikanische Republik Themen: Berufs- und Weiterbildung Bildung und Hochschulen

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