Mit dem Programm "African Excellence – Fachzentren Afrika" trägt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) dazu bei, an ausgewählten afrikanischen Hochschulen in für die Region relevanten Fächern Ausbildungsperspektiven in Afrika zu schaffen.
An inzwischen zehn universitären Fachzentren, die über den Kontinent verteilt sind, wird durch den Aufbau nachhaltiger Strukturen die Ausbildung zukünftiger Führungskräfte für Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft in und für Afrika ermöglicht. Dieses Programm hat sich über die Jahre zum Aushängeschild der Projektarbeit des DAAD in Afrika entwickelt. Neben den interdisziplinären Master- und PhD-Programmen vermitteln alle Zentren zusätzliches Wissen in den Bereichen Good Governance, Management und anderen multidisziplinären Fähigkeiten.
"Afrika befindet sich in einem Prozess des Wandels. Und auch wenn viele Staaten in den letzten Jahren soziale und wirtschaftliche Fortschritte gemacht haben, so steht dieser riesige Kontinent mit seinen 1,2 Milliarden Menschen doch vor großen Herausforderungen", sagt DAAD-Präsidentin Prof. Magret Wintermantel. "Es muss uns in Europa eine Herzensangelegenheit sein, mit den Afrikanerinnen und Afrikanern Partnerschaften zu etablieren und zusammen das große Potenzial für Wohlstand und Wachstum weiterzuentwickeln, das dieser Kontinent bietet. Mit den Fachzentren trägt der DAAD dazu bei, nachhaltige Strukturen für diesen gemeinsamen Weg zu schaffen."
Das nunmehr 10-jährige Bestehen des Programms ist Anlass, die Ergebnisse und die Wirkungen des Strukturaufbaus an afrikanischen Universitäten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Zudem wird im Rahmen eines internationalen Symposiums mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, von Hochschulen und Fachzentren sowie ehemaligen Studierenden der Fachzentren das Erreichte diskutiert und reflektiert. Gemeinsam sollen Schlüsse zur weiteren Förderpolitik aus afrikanischer und deutscher Sicht gezogen werden.
"African Excellence – Fachzentren Afrika" wird aus Mitteln des Auswärtigen Amts finanziert.