StartseiteLänderAfrikaSüdafrikaAktuelle Bekanntmachung zur Förderung gemeinsamer Sondierungs- und Vorbereitungsmaßnahmen für trilaterale deutsch-französisch-afrikanische Forschungsinitiativen in Subsahara Afrika

Aktuelle Bekanntmachung zur Förderung gemeinsamer Sondierungs- und Vorbereitungsmaßnahmen für trilaterale deutsch-französisch-afrikanische Forschungsinitiativen in Subsahara Afrika

Im Rahmen des 3. Deutsch-Französischen Forschungsforums 2009 wurde beschlossen, die problemlösungsorientierte Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung zwischen Deutschland, Frankreich und Ländern in Subsahara Afrika zu intensivieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF/Deutschland, D) sowie die "Agence inter-établissements de recherche pour le développement" (AIRD/Frankreich, F) unter der Schirmherrschaft des französischen Ministeriums für Hochschulbildung und Forschung (MESR) und des französischen Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten (MAEE) haben hierzu eine gemeinsame Bekanntmachung lanciert.

Grundlage der Bekanntmachung ist die Vereinbarung der deutschen und der französischen Regierung zur besseren Abstimmung und Verknüpfung jeweiliger Forschungsinitiativen mit Subsahara Afrika. Die beteiligten Ministerien haben in Umsetzung dieser Vereinbarung im November 2010 beschlossen, eine gemeinsame deutsch-französische Ausschreibung durchzuführen, um die bisher erarbeiteten Vorschläge für Initiativen mit afrikanischen Partnern zu konkretisieren oder zu ergänzen.

Synergien aus der Verknüpfung von vorhandenen Kompetenzen und Erfahrungen und der gemeinsamen Nutzung von etablierten Netzwerken und Forschungsinfrastrukturen sollen hierbei konsequent erschlossen werden, um einen deutlichen Mehrwert bezogen auf bisherige Maßnahmen zu erzielen. Der trilateralen Zusammenarbeit verschiedener Partner im Bereich Forschung und Entwicklung kommt daher eine besondere Bedeutung zu.

Als erste Maßnahme fand vom 17.-18. Juni 2010 ein Deutsch-Französischer Workshop in Potsdam statt mit dem Titel "Germany and France towards a joint approach for the S&T cooperation with developing countries: The example of Sub-Sahara Africa". Organisiert wurde der Workshop von den beiden deutschen Ministerien BMBF und BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) gemeinsam mit den entsprechenden französischen Ministerien MESR und MAEE. Neben Vertretern aus den Ministerien, aus nationalen Durchführungs- und Mittlerorganisationen (IB, AIRD, Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), "Institut National de Recherche en Informatique et en Automatique" (INRIA), "La Recherche Agronomique pour le Dévéloppement" (CIRAD) u. a.) und aus der Industrie nahmen Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich und Subsahara Afrika teil. In dem zweitägigen Workshop wurden in vier verschiedenen Themengebieten - (1) Gesundheit, (2) Landwirtschaft / Lebensmittelsicherheit, (3) Umwelt und (4) Angewandte Mathematik / Computerwissenschaften - Vorschläge zu möglichen deutsch-französisch-afrikanischen Initiativen erarbeitet.

Im Nachgang zu dem Workshop wurden die ersten Vorschläge für mögliche Initiativen mithilfe eines online Konsultationsprozesses, an dem sich alle Workshopteilnehmer/innen beteiligen konnten, weiter ausgearbeitet und Mitte Oktober bei den Ministerien eingereicht. Die erarbeiteten Dokumente und Zusammenfassungen sind abrufbar unter <link en countries themes workgroups about-us wg>www.kooperation-international.de/en/countries/themes/workgroups/about-us/wg/246/ (Username: potsdam / Password: trilateral; Link in der Navigationsleiste zu "Workgroups" folgen und "Germany and France towards a joint approach for the S&T cooperation with developing countries: The example of Sub-Sahara Africa, Potsdam 17.06.2010-18.06.2010" auswählen).

Die Förderung nach den vorliegenden Richtlinien soll es deutschen, französischen und afrikanischen Wissenschaftlern ermöglichen, in einem der folgenden Themengebiete gemeinsam eine neue strategische Initiative für eine problemlösungsorientierte Forschungskooperation mit Subsahara Afrika zu planen, die eine wichtige aktuelle Herausforderung für Länder oder Regionen in Subsahara Afrika zum Gegenstand hat:

  • Gesundheit
  • Landwirtschaft / Lebensmittelsicherheit
  • Umwelt
  • Angewandte Mathematik / Computerwissenschaften.

Die Antragsskizze (für deutsche Antragsteller) sowie der Antrag (für französische Antragsteller) sind in elektronischer Form über den jeweils vorgesehenen fachlichen Ansprechpartner beim IB und bei AIRD bis  spätestens  bis zum 24. März 2011, 24:00 Uhr MEZ, vorzulegen.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme für die deutsche Seite hat das BMBF das Internationale Büro beauftragt:

Internationales Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (IB)
im Projektträger
beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Heinrich-Konen-Str. 1
53227 Bonn
Internet: www.internationales-buero.de

Ansprechpartner beim IB:
Fachlich
Dr. Anne Pflug
Internationales Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (IB)
im Projektträger
beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Heinrich-Konen-Str. 1
53227 Bonn/ Deutschland
E-Mail: anne.pflug(at)dlr.de
Telefon: +49 2 28-38 21-539

Administrativ
Stephanie Neumann
Internationales Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (IB)
im Projektträger
beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Heinrich-Konen-Str. 1
53227 Bonn/ Deutschland
E-Mail: stephanie.neumann(at)dlr.de
Telefon: +49 2 28-38 21-848

Die Durchführung und Abwicklung der Fördermaßnahme für die französische Seite erfolgt durch die AIRD unter der Schirmherrschaft der französischen Ministerien MESR und MAEE. Informationen zur Bekannmachung bei AIRD in Frankreich sind zu finden unter www.aird.fr.

Ansprechpartner bei AIRD:
Antoine Bricout
Agence inter-organisme de Recherche pour le Développement (AIRD)
44 boulevard de Dunkerque
13572 Marseille Cedex 02/ France
E-Mail: antoine.bricout(at)ird.fr 
Telefon: +33 4 91 99 94 45

Die Bekanntmachung der Förderrichtlinien finden Sie unter http://www.bmbf.de/foerderungen/15870.php.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Deutschland Südafrika Namibia Tansania Ruanda Kamerun Kenia Benin Senegal sonstige Länder Themen: Förderung Lebenswissenschaften Umwelt u. Nachhaltigkeit Information u. Kommunikation

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