StartseiteLänderAfrikaSüdafrikaRückenwind für Start-ups "Made in Africa": Airbus unterstützt Make-IT Allianz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Rückenwind für Start-ups "Made in Africa": Airbus unterstützt Make-IT Allianz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Airbus beteiligt sich an der Make-IT Allianz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und Entwicklung, die jungen Tech-Start-ups aus Afrika die Chance bietet, sich für ihre Geschäftsideen starke Partner und Investoren an die Seite zu holen.

Airbus hat am 9. Oktober eine entsprechende Vereinbarung über eine sogenannte "integrierte Entwicklungspartnerschaft" mit dem BMZ unterzeichnet. Ziel ist es, Geschäftsmodelle zu unterstützen, die Luft- und Raumfahrttechnik nutzen, um lokale Herausforderungen wie Zugang zu Internet und Informationen zu lösen.

Dazu die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Dr. Maria Flachsbarth: "Mit Airbus haben wir einen starken Partner für unsere Make-IT-Allianz gewonnen, der Start-ups aus der afrikanischen Tech-Szene im wahrsten Sinne des Wortes beflügeln kann. So schaffen wir ganz neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich der Luft- und Raumfahrt: Denkbare Anwendungen sind beispielsweise die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Gütern aus der Luft zu verbessern oder kreative Lösungen für Zugang zum Internet in entlegenen Gebieten."

Zunächst geplant sind gemeinsame Trainings-Maßnahmen mit Airbus, um Tech-Start-ups aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt in Afrika zu unterstützen. Mit dem aktuellen Beitritt von Airbus wächst die Make-IT Allianz auf rund 20 Mitglieder. Ziel der Make-IT Initiative ist es, lokale Innovationen in den Partnerländern zu fördern und nachhaltige, zukunftsfeste Beschäftigungsperspektiven zu schaffen.

Bereits jetzt fördert das BMZ junge Tüftlerinnen und Tüftler und ihre kreativen Ideen: So nutzen Tech-Start-ups wie Aerobotics aus Südafrika digitale Technologien wie Satelliten-Daten, Drohnen und künstliche Intelligenz. Die so gewonnenen Daten unterstützen Landwirte dabei, den Zustand der Ernte besser zu überwachen, um beispielsweise mangelnde Wasserversorgung oder Schädlingsbefall schneller zu erkennen.

In wenigen Tagen können zwölf junge afrikanische Tech-Start-ups erste Kontakte zu den Mitgliedern der Make-IT Allianz knüpfen: Beim Netzwerktreffen am 12. Oktober stellen die afrikanischen Gründer ihre digitalen Lösungen aus den Bereichen InsurTech, Smart City, Logistik und Mobilität bei NRWs größter Start-up-Messe "Ruhr Summit 2018" vor.

Am 15. Oktober diskutiert zudem Bundesentwicklungsminister Gerd Müller mit Bill Gates an der TU Berlin über das Innovationspotential in Afrika und wie die globalen Herausforderungen unserer Zeit gemeistert und Innovationen für ein besseres Leben weltweit genutzt werden können.

Quelle: BMZ / TU Berlin Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Algerien Angola Benin Burkina Faso Côte d'Ivoire Gambia Ghana Kamerun Kenia Libyen Mali Marokko Namibia Niger Nigeria Region Ostafrika Region südliches Afrika Region Westafrika Ruanda Senegal Somalia Südafrika Tansania Togo Tunesien Zentralafrikanische Republik Themen: Förderung Innovation Wirtschaft, Märkte

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