Verbundprojekt: Kapazitätsaufbau für die Berufsbildung in Südafrika; Teilvorhaben: Projektkoordination, Rahmenbedingungen sowie Verbreitung der Projektergebnisse (Schwerpunkt b)

Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung länderspezifischer Anforderungen zur Etablierung eines Hochschulqualifizierungsprogramms für Lehrkräfte in der beruflichen Bildung mit anpassungsfähigen Transferelementen aus dem deutschen Berufsbildungssystem durch eine deutsch-südafrikanische Forschungsgruppe. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der gewerblich-technischen Facharbeit, den Berufen, dem dazugehörigen Arbeits- und Geschäftsprozesswissen, der Entwicklung beruflicher Curricula, der Gestaltung von Berufsbildungssystemen und der Ausbildung des Berufsbildungspersonals gestalten die empirische Rahmung, die zu fundierten Empfehlungen hinsichtlich einer innovierten beruflichen Ausbildung auf der einen Seite und einer modernen akademischen Ausbildung von Lehrkräften in der beruflichen Bildung auf der anderen Seite führen wird. Das Teilvorhaben der Hochschule Wismar deckt zum einen das Projektmanagement ab. Zum anderen analysiert die wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt die soziale, kulturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine höchstmögliche Akzeptanz der Forschungsergebnisse in Südafrika. Gemeinsam mit der Hochschule Flensburg werden bestehende Ausbildungsbedarfen, -kapazitäten und -möglichkeiten der Unternehmen in SA untersucht und, die die Grundlage für eine praxisnahe und bedarfsgerechte Qualifikation des Berufsbildungspersonals darstellen. In der dritten Phase des Projektes werden im Teilvorhaben die Forschungsergebnisse mit den langjährigen Partnern in Namibia ausgetauscht, um die eine bestmögliche Verbreitung und Verstetigung der Projektergebnisse in der Region Afrika Subsahara zu ermöglichen.