StartseiteLänderAfrikaTunesien3. Deutsch-Arabisches Bildungsforum - Bildung als Rohstoff der Zukunft im Nahen und Mittleren Osten

3. Deutsch-Arabisches Bildungsforum - Bildung als Rohstoff der Zukunft im Nahen und Mittleren Osten

Berufliche Bildung stellt Weichen für die Entwicklung von Unternehmen und Regionen. Die Verfügbarkeit von Fachkräften stärkt nicht nur die wirtschaftliche Kraft eines Landes, sondern auch die gesellschaftliche Stabilität, die die Grundlage für den Wohlstand seiner Einwohner bildet. Die Bevölkerung des Nahen Ostens wird Mitte dieses Jahrhunderts 650 Millionen Menschen umfassen und sich damit praktisch verdoppeln. Viele arabische Länder durchlaufen gegenwärtig gesellschaftliche Transformationsprozesse, zu deren Herausforderungen die demografische Entwicklung und die hohe Jugendarbeitslosigkeit zählen. Die qualifizierte Ausbildung von rund 70 Millionen jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren gehört zu den Programmen der jeweiligen Regierungen, mit denen sie ihre Wirtschaft modernisieren und diversifizieren wollen. Die Qualifizierung von Fachkräften in arabischen Ländern ist deshalb heute mehr denn je ein Sektor mit großen Wachstumschancen.

Das 3. Deutsch-Arabische Bildungsforum vom 6. bis 7. Oktober 2011 in Berlin bietet eine etablierte Plattform, um gemeinsam Lösungen für Fragen der beruflichen Bildung zu erarbeiten und neue Gelegenheiten zur Kooperation zu erschließen. Schirmherrin ist Bundesbildungsministerin Annette Schavan.

Laut Markus Milwa, kommissarischer Leiter von iMOVE, wurden bereits viele deutsch-arabische Projekte zur beruflichen Qualifizierung auf den Weg gebracht: „In vielen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens engagieren sich die Regierungen zunehmend, um die Zukunftsperspektiven ihrer jungen Bevölkerung zu verbessern. Mit seiner breiten Palette an Bildungsangeboten und seiner praktischen Ausrichtung hat „Training – Made in Germany“ bereits vielfach unter Beweis gestellt, dass es die laufenden Reformen in den arabischen Bildungssystemen unterstützen und fördern kann. Die Erfolge zeigen, dass deutsche Aus- und Weiterbildung einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der im doppelten Sinne jungen Gesellschaften leistet."

Die Veranstalter iMOVE und Ghorfa erwarten auch diesmal wieder rund 200 Teilnehmer, die Hälfte von ihnen aus dem Nahen und Mittleren Osten. Schwerpunktländer bei der Diskussion über Bildungsinitiativen sind in diesem Jahr Saudi-Arabien, Ägypten und Tunesien. iMOVE und Ghorfa setzen mit dem Forum ihre strategische Zusammenarbeit im Bildungsbereich fort.

iMOVE (International Marketing Of Vocational Education) ist eine Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Internationalisierung deutscher Aus- und Weiterbildung. Deutschen Anbietern hilft iMOVE mit einem umfangreichen Serviceangebot bei der Erschließung internationaler Märkte. Mit der Marke „Training – Made in Germany“ wirbt iMOVE im Ausland für deutsche Kompe­tenz in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Die Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry wird durch die arabischen Industrie- und Handelskammern und die arabischen Botschaften getragen. Sie ebnet deutschen Unternehmen den Weg in den arabischen Markt und fördert die deutsch-arabische Wirtschaftskooperation.

Kontakt
Während des Bildungsforums:
Katharina Moraht
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0171 - 6435131

Ab dem 10. Oktober 2011:
Katharina Moraht
iMOVE
beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
53175 Bonn
Tel.: +49 (0)228 - 107 - 1134
Fax: +49 (0)228 - 107 - 2895
E-Mail: moraht(at)imove-germany.de

Quelle: iMOVE Redaktion: Länder / Organisationen: Saudi-Arabien Ägypten Tunesien Themen: Berufs- und Weiterbildung Wirtschaft, Märkte

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