StartseiteLänderAfrikaTunesienVerbundprojekt: Pilotprojekt zur Schließung von technologischen Lern-, Produktions- und Innovationslücken durch die Implementierung von OpenLabs zur Überprüfung der Umsetzbarkeit und zur Entwicklung von politischen Handlungsempfehlungen für den tunesischen Textilsektor.

Verbundprojekt: Pilotprojekt zur Schließung von technologischen Lern-, Produktions- und Innovationslücken durch die Implementierung von OpenLabs zur Überprüfung der Umsetzbarkeit und zur Entwicklung von politischen Handlungsempfehlungen für den tunesischen Textilsektor.

Laufzeit: 01.04.2021 - 31.10.2024 Förderkennzeichen: 01DH20032
Koordinator: Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg - Fakultät für Maschinenbau - Konstruktions- und Fertigungstechnik - Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT)

Das Pilotprojekt verfolgt das Ziel, die technologische Lern-, Innovations- und Produktionslandschaft in Tunesien durch die Implementierung von OpenLabs in Verbindung mit Open Source Hardware nachhaltig sowie replizierbar zu verbessern. Hierfür sollen in Maschinenbauworkshops bis zu 100 Teilnehmer auf den Open Source Maschinen geschult, bis zu 20 neue Maschinentrainer ausgebildet und akademische Lehrveranstaltungen entwickelt werden, an denen bis zu 70 Studenten teilnehmen werden. Am Ende des Projekts soll ein offener Produktionsraum mit replizierbarer Open Source Hardware entstanden sein, der durch die vor Ort ansässigen Mitarbeiter und Helfer vollständig geleitet und getragen werden kann. Dadurch wird die Anwendungs- und Marktorientierung der beteiligten Forschungseinrichtungen gestärkt. Parallel werden praktische Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Forschungs- und Innovationslandschaft für politische Entscheidungsträger geschaffen (White Paper), die in einer Anschlussverwertung eine Skalierung von OpenLabs in Tunesien politisch übernehmen sollen. Ferner wird durch das Projekt und durch das White Paper die forschungs- und innovationspolitische Beratungskompetenz in beiden Ländern gestärkt. Aus dem Projekt sollen Möglichkeiten und Infrastruktur für neue Geschäftsmodelle und Start-Ups hervorgehen, die zu einem sozialen und ökologisch sowie ökonomisch nachhaltigem Wachstum führen. Die grundsätzliche Möglichkeit der Replizierbarkeit von Open Source Maschinen unter Einbindung von tunesischen Partnern konnte bereits erfolgreich in Workshops dargestellt werden. In der Hauptphase ist die vollständige Implementierung der Idee mit lokalen Akteuren aus Forschung und Industrie im Textilsektor geplant. Der Textilsektor eignet sich besonders für die Umsetzung durch bereits vorhandene Open Source Hardware Lösungen, wodurch eine kostengünstige Implementierung und Skalierung möglich ist.

Verbund: PISWI Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Tunesien Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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