Ziel der Maßnahme ist es, einen Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie Gesundheitsvorsorge, Klimawandel und Ernährungssicherheit zu leisten. Durch die Zusammenarbeit soll darüber hinaus ein Beitrag zur wissenschafts- und evidenzbasierten Politik in beiden Ländern und zur Weiterentwicklung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Wissens- und Wirtschaftsstandorte in den ausgewählten Themenbereichen geleistet werden. Durch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in beiden Ländern wird eine langfristige Wirkung der Maßnahme verfolgt. Ziel ist es, dauerhafte personenbezogene sowie institutionelle Beziehungen zwischen Einrichtungen in Deutschland und in Kuba anzuregen.
Die Förderung bezieht sich auf den Personalaustausch, die Koordinierung der bilateralen Kooperation und auf die Organisation von projektbezogenen Veranstaltungen, die dem Ziel der internationalen Vernetzung mit Kuba dienen. Die geplanten Maßnahmen sollen Forschungsvorhaben begleiten, die aus anderen Quellen finanziert sind.
Es werden Mobilitätsprojekte zu den folgenden thematischen Schwerpunktbereichen gefördert:
a) Bioökonomie, insbesondere Biotechnologie und Agrarforschung
b) Gesundheitsforschung und Pharmazie
c) Klimafolgenforschung, Anpassung an den Klimawandel
Die Mobilitätsprojekte sollen insbesondere folgende Ziele verfolgen:
- wissenschaftlicher Austausch mit Kuba
- bilaterale Vernetzung in den thematischen Schwerpunktbereichen
- Vorbereitung von Folgeaktivitäten (z. B. Antragstellung in BMBF-Fachprogrammen, in Programmen der Europäischen Union oder in anderen Förderprogrammen)
- Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, beauftragt. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dem DLR Projektträger bis spätestens 13. August 2020 zunächst Projektskizzen vorzulegen.