Der Zusammenhang zwischen sozialen Ungleichheiten und den Möglichkeiten nachhaltiger Entwicklung in der Andenregion steht im Zentrum eines neuen Postgraduiertenprogramms der Freien Universität Berlin und der Pontificia Universidad Católica del Perú. Das Projekt trAndeS - Postgraduate Program on Sustainable Development and Social Inequalities in the Andean Region wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Lateinamerika-Institutes der Freien Universität und Kolleginnen und Kollegen der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Pontificia Universidad Católica del Perú ins Leben gerufen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert das Programm für die Dauer von fünf Jahren mit rund 2,5 Millionen Euro.
Bei trAndeS handelt es sich um ein strukturiertes Postgraduiertenprogramm mit Sitz an der Pontificia Universidad Católica del Perú (PUCP) in Lima. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen sozialen Ungleichheiten und den Möglichkeiten nachhaltiger Entwicklung in der Andenregion zu erforschen. Die Forschungsergebnisse sollen damit zur nachhaltigen Entwicklung in der Region beizutragen. In einem Transandinen Nachhaltigkeitsnetzwerk bringt trAndeS außerdem Expertinnen und Experten der Region zusammen, um einen größeren Erfahrungsaustausch zwischen verschiedenen Akteuren, Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen zu schaffen und die Debatte um nachhaltige Gesellschaften zu stärken und zu bereichern.
"trAndeS verbindet die Nachhaltigkeitsforschung mit der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie der Freien Universität Berlin und bezieht in diese eine exzellente, international renommierte Universität in Lima ein, die ihrerseits auf die gesamte Andenregion ausstrahlt", erklären Prof. Dr. Marianne Braig und Dr. Bettina Schorr vom Lateinamerika-Institut, denen gemeinsam die Projektleitung an der Freien Universität obliegt.
Finanziert wird trAndeS im Programm "Bilaterale SDG-Graduiertenkollegs"des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ).