StartseiteLänderAmerikaArgentinienDeutsch-argentinisches Netzwerk sozial-ökologische Transformation in glokaler Perspektive: Nachhaltige Lieferketten in Zeiten der Dekarbonisierung

Deutsch-argentinisches Netzwerk sozial-ökologische Transformation in glokaler Perspektive: Nachhaltige Lieferketten in Zeiten der Dekarbonisierung

Laufzeit: 01.02.2025 - 31.01.2028 Förderkennzeichen: 01DN25002
Koordinator: Friedrich-Schiller-Universität Jena - Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften - Institut für Soziologie

Das Projekt zielt darauf ab, eine langfristige institutionelle Zusammenarbeit zwischen der Universität Jena und drei Forschungseinrichtungen in Argentinien durch die Schaffung eines binationalen transdisziplinären Forschungsnetzwerks (TraSAs) zu Rohstoffen und Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Das Netzwerk will einerseits bestehende Forschungskontakte und -kooperationen bündeln und andererseits in engem Austausch mit Zivilgesellschaft und Akteuren aus Wirtschaft, Bildung und Politik operieren. Wissenschaftliche Expertise aus dem globalen Norden und Süden wird gebündelt und durch gemeinsame Aktivitäten (Forschungsaufenthalte, Veranstaltungen, Publikationen, etc) fortlaufend erweitert. Im Zentrum der Aktivitäten stehen folgende Forschungsfragen: Wie lassen sich Prozesse des nachhaltigen Strukturwandels ausgehend von den argentinisch-deutschen Lieferketten zu Wasserstoff und Lithium anstoßen? Welche möglichen ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen wird der projektierte Ausbau der Fördermengen entlang der Lieferketten haben und wie kann einer asymmetrischen Geopolitik der sozial-ökologischen Transformation entgegengesteuert werden? Die Beteiligten arbeiten mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung (Akteursmapping, Feldforschung mit Expert:inneninterviews und teilnehmender Beobachtung) und werten die erhobenen Daten inhaltsanalytisch aus. Diese werden mit quantitativen Daten trianguliert. Das Netzwerk mit Sitz am CEUR/CONICET in Buenos Aires soll sich im Laufe der Aufbau- und Konsolidierungsphase erweitern und danach weiterbestehen, indem mindestens ein weiterer gemeinsamer Drittmittelantrag gestellt wird und weitere Hochschulpartnerschaften etabliert werden. Zudem erstellt das Netzwerk neben wissenschaftlichen Publikationen auch policy briefings und Beiträge zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und überführt dieses Material sowie weitere einschlägige Texte in eine virtuelle Bibliothek, die dauerhaft zugänglich ist.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Argentinien Themen: Förderung Energie Umwelt u. Nachhaltigkeit

Projektträger