Mit dem Vorliegenden Projekt streben wir an, die bestehenden Kontakte mit der Universität von Buenos Aires (UBA) zu intensivieren. Im Fokus der Aktivitäten steht der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Präeklampsie (PE) betrifft 6-8% aller Schwangerschaften. Es handelt sich um eine multisystemische Erkrankung, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann. Die einzige Möglichkeit zur Heilung besteht in der Entbindung der Plazenta und damit des Kindes, was ein hohes Gesundheitsrisiko für noch unreife Neugeborene darstellen kann. Aufgrund ihrer Heterogenität haben humane PE-Studien lediglich zur Identifizierung einiger Faktoren, die an der Pathogenese dieser Erkrankung beteiligt sind, geführt. Hingegen wurden Tiermodelle vor allem in Mäusen und Ratten genutzt, um PE genauer zu untersuchen und Einblicke in die molekulare Pathologie hinter dieser humanen Erkrankung zu gewinnen. In diesem kollaborativen Projektantrag streben wir die Charakterisierung der Gestation in hypertensiven Ratten an, um ihre mögliche Relevanz für die Etablierung eines Präeklampsie-Tiermodells zu untersuchen. Das Hauptziel ist die Standardisierung eines nicht manipulierten Tiermodells, in dem die PE-ähnlichen Symptome spontan auftreten. Dadurch würden wir eine neuartige Plattform schaffen, mit der die multifaktoriellen Ursachen dieser Erkrankung aufgegliedert und einzeln analysiert werden könnten. Des Weiteren würde dieses Modell die Erprobung und Optimierung von Medikamenten ermöglichen. Das dabei gewonnene Wissen wird einen Einfluss auf das Verständnis der Mechanismen, die mit der Pathogenese von PE assoziiert sind, haben. Es wird ein neuartiges und günstiges Modell zum Testen von präventiven und therapeutischen Strategien für diese Erkrankung geschaffen. Darüberhinaus wird dieses multidisziplinäre Projekt exzellente Möglichkeiten bieten, um junge Wissenschaftler zu fördern und wissenschaftliche Netzwerke zu schaffen.
Etablierung eines Tiermodells zur Erprobung von präventiven und therapeutischen Strategien für schwangerschaftsassoziierte Hypertonie
            
                
                    Laufzeit:
                    01.09.2016
                    
                        - 31.12.2019
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DN16022
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Charité - Universitätsmedizin Berlin
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Lebenswissenschaften