StartseiteLänderAmerikaArgentinienmicroRNA regulatorische Signalwege beteiligt an der neuronalen Migration

microRNA regulatorische Signalwege beteiligt an der neuronalen Migration

Laufzeit: 01.10.2018 - 31.12.2021 Förderkennzeichen: 01DN18065
Koordinator: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) - Abt. Klinische Neurobiologie (A230)

Das vorgeschlagene Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Dr. Juan Pablo Fededa aus Argentinien (Universität San Martin, Buenos Aires) und Dr. Julieta Alfonso aus Deutschland (DKFZ, Heidelberg). Das generelle wissenschaftliche Ziel des Forschungsprojekts besteht darin, grundsätzliche Frage klären, wie microRNA biologisch Einfluss auf die Bildung des Hirnrinde bei Säugetieren nimmt, mit Auswirkungen auf die Entwicklung und Entstehung von Krankheiten. Beide J.P.F. und J.A. Gruppen sind auf Entwicklungsneurogenese spezialisiert, während die Gruppe von J.P.F. die neusten Techniken zur Analyse von post-transkriptionalen Regulationen beherrscht (Fededa et al., 2016; Fededa et al., 2005; Kadener et al., 2002), hat die Gruppe von J.A. breitgefächerte Erfahrung im Studieren von neuronaler Migration (Alfonso et al., 2012; Alfonso et al., 2015; Dumitru et al., 2017; Le Magueresse et al., 2012). Während der embryonalen Entwicklung ist die neuronale Migration einer der zentralen Mechanismen dem die Verknüpfung des Gehirns unterliegt. Fehler in diesem Prozess können zu fehlerhaften kortikalen Verknüpfungen und daraus resultierenden neuronalen Entwicklungsstörungen führen. Eine steigende Anzahl von Beweisen weist darauf hin, dass eine Klasse von kleinen nicht kodierenden RNAs, den microRNAs, essentielle, post-transkriptionelle Regulatoren der zerebralen Kortikogenese in Säugetieren sind. Jedoch bleibt zum Großteil unbekannt, welche spezifischen microRNAs an der neuronalen Migration beteiligt sind. Unter Berücksichtigung der Erfahrung der Forschungsgruppen von J.P. Fededa und J. Alfonso, schlagen wir vor die Rolle von microRNAs in der neuronalen kortikalen Migration zu untersuchen. Unser Ziel ist es, das Know-how und die Erfahrung von diesen Zwei Laboren zusammenzubringen und so diese Ideen möglichst effizient umzusetzen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Argentinien Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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