StartseiteLänderAmerikaArgentinienVerbundprojekt: Targeting Lipoic Acid Salvage and Biosynthesis Pathways in MRSA; Teilvorhaben: Computational Chemistry (Computerbasierte Identifizierung und Optimierung von Suizidsubstraten und Enzyminhibitoren)

Verbundprojekt: Targeting Lipoic Acid Salvage and Biosynthesis Pathways in MRSA; Teilvorhaben: Computational Chemistry (Computerbasierte Identifizierung und Optimierung von Suizidsubstraten und Enzyminhibitoren)

Laufzeit: 01.02.2018 - 31.01.2022 Förderkennzeichen: 01DN18001
Koordinator: Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie (IME)

Infektionen mit Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) -Bakterien sind ein großes Problem, sowohl in Industrie-, als auch in Entwicklungsländern. Durch MRSA werden Haut- und Weichteilinfektionen ausgelöst, aber auch lebensbedrohende Endokarditis oder Lungenentzündung. Das Ziel des Projektes ist die Validierung von Enzymen des Liponsäurestoffwechselweges in MRSA-Bakterien als neue Arzneistofftargets für Antibiotika. Dafür werden mehrere Enzyme durch kleine organische Moleküle adressiert, die durch Kombination von computerbasierten, experimentellen, sowie synthetischen Verfahren identifiziert und optimiert werden. Neben klassichen Enzyminhibitoren sollen auch sogenannnte Suizidsubstrate entwickelt werden, die von bakteriellen Enzymen in nichtfunktionelle Kofaktoren umgewandelt werden. Diese blockieren alle Kofaktor-abhängigen Enzyme des Bakteriums, was zu dessen Absterben führt. Bei erfolgreicher Validierung der Enzyme können die Substanzen auch als Leitstrukturen für die Entwicklung neuer Antibiotika dienen.

Verbund: TALASA Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Argentinien Brasilien Lettland Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger