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Dekane aus Lateinamerika bilden sich an der Saar-Uni im Wissenschaftsmanagement weiter

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Vom 10. bis 14. Oktober ist der Saarbrücker Campus wieder Treffpunkt für Dekaninnen und Dekane von Universitäten aus ganz Lateinamerika. Die 25 Leiter von Fakultäten oder Fachbereichen bilden sich an der Universität des Saarlandes weiter in strategischem Forschungs- und Personalmanagement, Technologietransfer und Internationalisierung. Der „Internationale Dekan-Lehrgang Lateinamerika“ findet bereits zum fünften Mal statt.

Die Saar-Universität koordiniert die Fortbildung gemeinsam mit der Universität Alicante (Spanien). Professor Ludger Santen organisiert die Veranstaltung zusammen mit Expertinnen und Experten der Saar-Uni. Finanziert wird die Weiterbildung vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im Rahmen des „DIES“-Programms (Dialogue on Innovative Higher Education Strategies).

Dekane leiten Fakultäten oder Fachbereiche von Unis – im Regelfall neben ihrer üblichen Tätigkeit in der Lehre und Forschung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die dieses Amt für gewisse Zeit übernehmen, stehen vor hochkomplexen und verantwortungsvollen Management-Herausforderungen. Sie müssen etwa Strategien zur Entwicklungsplanung entwerfen und Personal- und Finanzfragen lösen. Der „International Deans' Course Latin America“, den die Universitäten des Saarlandes und Alicante zusammen koordinieren, bringt frisch ernannte Dekane und Prodekane von Universitäten in Mittel- und Südamerika zusammen und hilft ihnen dabei, sich auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Finanziert wird diese Kooperation mit Mitteln von DAAD und HRK: Das DIES-Programm unterstützt Hochschulen in Entwicklungs- und Schwellenländern dabei, institutionelle Managementprozesse zu professionalisieren und die Qualität von Studienprogrammen zu verbessern.

Es ist bereits der fünfte Lehrgang dieser Art, den die Saar-Uni mit Alicante anbietet. Mit der Fortbildung der lateinamerikanischen Dekane baut die Universität ihr internationales Netzwerk weiter aus. „Wir bringen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit potenziellen späteren Kooperationspartnern in Kontakt – vom Fachkollegen mit gleichem Forschungsinteresse bis hin zu den für Studentenaustausch zuständigen Mitarbeitern im International Office. Auf diese Weise sind schon einige Kooperationen und gemeinsame Projekte entstanden“, sagt Nadja Ickert aus dem Organisationsteam.

Aus Uruguay, Costa Rica, Kolumbien, Peru, Ecuador, Bolivien, Argentinien, Honduras, Mexiko, Guatemala, Nicaragua, El Salvador, Kuba, der Dominikanischen Republik und Chile kommen die Dekane des diesjährigen Kurses. Auf dem Programm stehen unter anderem strategische Entwicklungsplanung, Internationalisierung, Personalmanagement und Zusammenarbeit von Universität und Industrie. Im Anschluss reisen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Universität Alicante, wo es unter anderem um Qualitäts- und Finanzmanagement gehen wird.

Nach dem Kurs vor Ort gehen die Seminare online weiter. Die Abschlussveranstaltung findet im nächsten Jahr an einer Universität in Lateinamerika statt.

Der „International Deans' Course Latin America“ wurde erstmals 2012 zusammen mit Alicante angeboten, unter dem damaligen Projektverantwortlichen Professor Christian Scholz; 2014 hat Professor Ludger Santen dieses Amt übernommen.

Kontakt:

Professor Ludger Santen (Projektverantwortlicher):
Tel.: 0681 / 302-57411
E-Mail: l.santen(at)mx.uni-saarland.de

Nadja Ickert (Programmkoordinatorin)
Tel: 0681-302-3612
Email: n.ickert(at)univw.uni-saarland.de

Quelle: Universität des Saarlandes Redaktion: von Miguel Krux Länder / Organisationen: Costa Rica El Salvador Guatemala Kuba Nicaragua Argentinien Bolivien Brasilien Chile Ecuador Kolumbien Paraguay Peru Uruguay Venezuela sonstige Länder Spanien Themen: Bildung und Hochschulen

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