Im Fokus des angestrebten Projektes steht die Evaluierung des möglichen Anwendungspotentials von biologischen Reagenzien für die flotative Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen. Diese Bewertung wird gemeinsam mit dem chilenischen Partner AMTC durchgeführt. Am Beispiel eines chilenischen Kupfer/Molybdän-Erzes wird die selektive Unterdrückung des Austrags wertloser Eisensulfide (Pyrit) in das Flotationskonzentrat durch Bioflotation anwendungsnah untersucht. In vielen derzeitigen Aufbereitungsanlagen wird salzhaltiges Wasser als flüssiges Prozessmedium eingesetzt. Im Projekt werden daher Möglichkeiten untersucht, mikrobielle Zellen, Zellkomponenten oder mikrobiellen Stoffwechselprodukten als Flotationsreagenzien zur selektiven Modifizierung von Mineraloberflächen in prozessrelevanten Salzwassersystemen einzusetzen.
Bioflotation von Sulfiden in Meerwasser
Laufzeit:
01.12.2016
- 31.05.2020
Förderkennzeichen: 01DN16038
Koordinator: Helmholtz-Zentrum Dresden - Rossendorf e. V. - Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Chile
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit