PASIT befasst sich mit den phänologischen und sozialen Auswirkungen des Klimawandels auf den Obst- und Nussanbau in Tunesien, Chile und Deutschland. Durch Modellierung der Obstbaumentwicklung und sozioökonomische Datenerhebung wird ein umfassendes Verständnis der Klimafolgen auf Obstbäume und von diesen abhängige Gemeinschaften in Tunesien und Chile angestrebt. Zusätzlich werden LangzeitPhänologiedaten aus Deutschland ausgewertet. Hierbei werden Unterschiede zwischen den Studiengebieten hinsichtlich Geographie, Klimabedrohung und soziökonomischen Bedingungen ausgenutzt, um breite Aussagen zu den zu erwartenden Folgen des Klimawandels zu ermöglichen und zukunftsweisende Anpassungsansätze zu erarbeiten. Ein Ziel des Vorhabens ist die Bereitstellung klimatischer und ökophysiologischer Informationen, die Obstbauern, insbesondere in warmen Anbaugebieten, in die Lage versetzen, ihre Betriebe in einer Weise auszurichten, die negative Auswirkungen des Klimawandels minimiert. Ferner strebt PASIT die Erarbeitungen von innovativen und wirtschaftlich tragfähigen Anpassungsstrategien an, die dauerhafte Produktivität gewährleisten und positive sozioökonomische Wirkungen versprechen.
Bioökonomie International 2016: Phänologische und soziale Auswirkungen steigender Temperaturen - Klimafolgen für den Obstbau in Tunesien, Chile und Deutschland, Teilprojekt Ludwig Maximilians Universität München.
Laufzeit:
01.10.2017
- 30.09.2021
Förderkennzeichen: 031B0467A
Koordinator: Ludwig-Maximilians-Universität München - Sozialwissenschaftliche Fakultät - Institut für Kommunikationswissenschaften und Medienforschung
Verbund:
Bioökonomie International 2016: PASIT
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Chile
Tunesien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften