CLIENT II - Verbundvorhaben: ReAK - Reduktion von Arsen in Kupferkonzentraten - Teilvorhaben 3: Behandlung von arsenreichen Kupferkonzentraten und Stäuben

Bei ReAK geht es um die Optimierung und Weiterentwicklung der existierenden Verfahren sowie die Etablierung neuer Verfahren im Umgang mit arsenreichen Kupfererzen und deren Konzentraten. Entlang der Prozesskette greift ReAK dabei gezielt an folgenden Punkten an: Flotation Behandlung der arsenreichen Kupferfraktion o Röstung (sulfatisierend, partiell, pyrometallurgisch) o sulfidische Laugung o mikrobielle Laugung arsenhaltiger Minerale Oxidative Extraktion zur As-Stabilisierung (Arsen (III) -> Arsen (V) -> Skorodit) o UV-Licht o Ozon und Ultraschall o elektrochemische Oxidation (Diamant-Elektrode) o mikrobielle Oxidation des mobilen Arsens Die erziehlten Arsenverbindungen sollen hinsichtlich ihrer Mobilität untersucht und bewertet werden. Weiterhin ist die Entwicklung eines Entsorgungskonzeptes bis hin zur sicheren Deponierung wichtiger Bestandteil des Vorhabens. Im Sinne der besseren Vergleichbarkeit der erzielten Ergebnisse werden von allen relevanten Prozessen Bilanzierungen bezüglich der Umweltwirkungen und der Kosten durchgeführt. Neben der Verbreitung der Ergebnisse rundet eine umfangreiche Charakterisierung aller Ausgangs- und Zwischenprodukte das Projekt ab. Outotec hat im Rahmen des Projektes das Ziel, drei pyrometallurgische Rösttechnologien, nämlich (i) die partielle Röstung für arsenreiche Kupferkonzentrate (ii) die Röstung von arsenreichen Kupferhütte-Stäuben und (iii) die sulfatisierende Röstung zu erforschen und zu entwickeln. In Kombination mit Gasreinigungs- und Abwasserbehandlungsschritten, stellen diese Technologien komplette Lösungsansätze dar, um die Konzentrate und Schmelzofenstäube ohne nennenswerte Arsen-Emissionen vom Arsen zu befreien und das Arsen in eine stabile Form zu überführen.