Vorbereitung eines gut durchdachten Projektes lateinamerikanischer und europäischer Partner in der nachhaltigen Biowirtschaft mit einem Fokus auf alternativen Düngern

Im Rahmen des Vorbereitungsvorhabens sollen gemeinsame Ziele identifiziert werden, die sowohl für die drei Länder in Lateinamerika, Argentinien, Chile und Kuba, als auch für die beteiligten Länder in Europa von hoher Relevanz sind. Die Kerngruppe wird während der Vorbereitungsphase Ziele definieren, fehlende Expertisen für den ausgewählten Call identifizieren und weitere geeignete Partner in das Konsortium einbinden. Ein gemeinsames Ziel in allen beteiligten Arbeitsgruppen ist es Maßnahmen zu entwickeln, die eine nachhaltigere und gleichzeitig produktivere Landwirtschaft bei sich stärker verändernden klimatischen Bedingungen zu ermöglichen. Das ist eine länderübergreifende, weltweite Herausforderung. In diesem Antrag liegt der Fokus auf der Erschließung von verschiedenen, ungenutzten organischen Ressourcen, deren Nutzung die Abhängigkeit von konventionell hergestelltem Mineraldünger reduzieren soll. Konkrete Ziele den anvisierten Call betreffend sind folgende: Konventioneller, nicht erneuerbarer Mineraldünger soll durch Wertschöpfung aus nicht genutzten Pflanzenresten, Gärresten, Aquakulturprodukten und forstwirtschaftlichen Nebenprodukten ersetzt werden, um die Abhängigkeit von konventionell erzeugten Düngern zu verringern. Hier möchten wir einen Fokus auf die beteiligten Mikroorganismen legen und ihre Zusammensetzung optimieren, um das organische Material optimal aufzuschließen. Ebenso wird eine Standardisierung von Biodüngern angestrebt, die für alle beteiligten Länder von großer Bedeutung ist. Hier spielt auch eine Rückstandsanalytik eine wichtige Rolle. Gleichzeitig soll das Gleichgewicht in der Nährstoffkonzentrationen zwischen oder innerhalb von Regionen verringert werden, wodurch die Ressourceneffizienz erhöht wird. Damit wird eine nachhaltigere, aber auch eine gesichertere Landwirtschaft erreicht.