StartseiteLänderAmerikaKanadaGlobal Centers 2024: USA und fünf Partnerländer fördern gemeinsame Forschungszentren zu Bioökonomie

Global Centers 2024: USA und fünf Partnerländer fördern gemeinsame Forschungszentren zu Bioökonomie

Berichterstattung weltweit

Die US-Wissenschaftsstiftung NSF hat am 13. April gemeinsam mit Partnern aus Kanada, Finnland, Japan, Südkorea und dem Vereinigten Königreich einen Wettbewerb zur Einrichtung internationaler Forschungszentren für Bioökonomie gestartet.

Die „Global Centers 2024 Competition“ zum Thema „Addressing Global Challenges through the Bioeconomy“ zielt darauf ab dauerhafte, internationale Exzellenzzentren für die Forschung zu schaffen. Die nun gestartete Förderrunde ist eine von der US-amerikanischen National Science Foundation zusammen mit dem National Endowment of the Humanities (NEH) geleitete Aktivität im Rahmen des Global-Center-Programms der NSF. Unterstützt wird die Ausschreibung von dem Natural Sciences and Engineering Research Council (NSERC) und dem Social Science and Humanities Research Council (SSHRC) aus Kanada, dem Research Council of Finland (RCF) und Business Finland (BF), der Japan Science and Technology Agency (JST), UK Research and Innovation (UKRI) sowie dem Ministerium für Wissenschaft und Informations- und Kommunikationstechnologie (MSIT) und der National Research Foundation (NRF) der Republik Korea.  

Die geförderten Zentren sollen internationale, interdisziplinäre und kollaborative Forschung zur Bioökonomie durchführen und einen Beitrag zur Ausbildung von Studierenden und Nachwuchsforschenden leisten. Vorschläge können zu den übergeordneten Themen „Leveraging Biodiversity Across the Tree of Life to Power the Bioeconomy“ und „Biofoundries“ eingereicht werden.  

Das erste Thema umfasst die Erforschung aller Arten von Organismen – von Mikroben über Pflanzen bis hin zu Tieren –, die für neuartige Biotechnologien und biologische Herstellungsverfahren nutzbar gemacht werden können. Biofoundries dienen der Industrialisierung der modernen molekularen und synthetischen Biologie. Gefördert wird die Nutzung von Designprozessen zur Automatisierung – etwa mittels Künstlicher Intelligenz und Datenwissenschaften.

Im Rahmen des Wettbewerbs werden voraussichtlich 5 bis 7 Teams ausgewählt. NSF und NEH fördern in den USA ansässige Forschende mit bis zu 5 Millionen USD (4,6 Mio. EUR) für 4 bis 5 Jahre. Forschende aus anderen Ländern werden von den Fördereinrichtungen ihres jeweiligen Landes mit Beträgen in vergleichbarer Höhe unterstützt.

Im vergangenen Jahr hatte die NSF den Wettbewerb gemeinsam mit Kanada, Großbritannien und Australien ausgeschrieben. Insgesamt wurden 76,4 Millionen USD (70 Mio. EUR) für 21 Zentren zu Klimawandel und sauberer Energie zur Verfügung gestellt.

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Quelle: NSF Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada USA Japan Republik Korea (Südkorea) Finnland Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Förderung Infrastruktur Lebenswissenschaften Umwelt u. Nachhaltigkeit

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