Der Dialog mit diesen Wissenschaftlern ist ein wichtiges Anliegen der hiesigen Politik und Wissenschaft: Die Spitzen von vier großen Wissenschaftsorganisationen, der parlamentarische Staatssekretär des BMBF, Thomas Rachel, sowie eine Reihe Bundestagsabgeordnete reisen nach Boston, um die jungen Forscher zu informieren und mit ihnen zu sprechen.
Das große Interesse an der Rückgewinnung der Akademiker nach Europa, sowie der kontinuierliche Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik stehen bei dem Treffen im Vordergrund. Nicht zuletzt im Hinblick auf den in Deutschland beklagten Fachkräftemangel bilden die Kompetenzen und Kenntnisse, die der Forschungsnachwuchs in Nordamerika erwirbt, eine Chance für die Innovation am Standort Deutschland. An Attraktivität gewonnen hat die Bundesrepublik sowohl durch die Exzellenzinitiative, deren zweite Phase gerade angelaufen ist, als auch durch das siebte Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union.
Zur Zeit forschen rund 6000 promovierte deutsche Wissenschaftler in Nordamerika. Um einen Großteil dieser Akademiker nach Deutschland zurückzuholen bedarf es vor allem attraktiver Stellenangebote. Das Forum GAIN bietet daher auch praktische Tipps für die Zeit während und nach dem Postdoc und eine Reihe von Workshops zur Karriereentwicklung. Zum weiteren Programm des Treffens zählen individuelle Sprechstunden für die Teilnehmer sowie eine Jobmesse, bei der sich Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen den Wissenschaftlern vor Ort mit Arbeitsangeboten vorstellen.
Die Konferenz in Boston wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen ihrer gemeinsamen Initiative GAIN ausgerichtet und aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.
Kontakt
Dr. Katja Simons
GAIN-Projektleiterin der DAAD-Außenstelle New York
Tel.: (+1) 212 - 758 - 3223, Anschluss 217
E-Mail: simons(at)daad.org