StartseiteLänderAmerikaKanadaINTERFACES: Internationales Forschungsprojekt zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten von Brain-Computer-Interfaces (BCI) - TP1 Konzeptionelle Analyse und Interviewstudie

INTERFACES: Internationales Forschungsprojekt zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten von Brain-Computer-Interfaces (BCI) - TP1 Konzeptionelle Analyse und Interviewstudie

Laufzeit: 01.05.2016 - 31.05.2019 Förderkennzeichen: 01GP1622A
Koordinator: Ludwig-Maximilians-Universität München - Medizinische Fakultät - Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin

Das Ziel des internationalen Verbundprojektes INTERFACES liegt in der Identifikation und Analyse ethischer, rechtlicher und sozialer Herausforderungen, die durch Brain-Computer- Interfaces (BCI) und ihre sich derzeit intensivierende Nutzung in Forschung, Gesundheitsversorgung und anderen gesellschaftlichen Kontexten auftreten. Spezifische Ziele des Teilprojektes in München: - Ziel 1 (AG München führend, Kooperation mit AG Hamburg): Aufklärung des Begriffs der Handlung im Kontext von BCI (Handlungskontrolle, Fremd- und Selbstzuschreibung von Urheberschaft für Handlungen sowie mögliche Täuschungen, mentale Handlungen, Handlungen durch mehrere Personen); - Ziel 2 (AG Hamburg führend, Kooperation mit AG München): Analyse der Herausforderungen, die sich aus BCIs für Verantwortungs- und Haftungsfragen ergeben - Ziel 3 (AG München führend, Kooperation mit AG Hamburg): Analyse der BCI-bedingten Herausforderungen für Fragen der Autonomie und des Schutzes der Privatsphäre (informierte Einwilligung durch BCI, Privatheit von "Neuro-Daten"); - Ziel 5 (AG München alleine): Qualitative Untersuchung der Erfahrungen, Erwartungen und Befürchtungen von BCI-erfahrenen Patienten und ihren Angehörigen in Bezug auf die Nutzung von BCIs. - Ziel 6 (AG Montreal führend, Kooperation mit AG Granada und AG München): Erhebung der moralischen Intuitionen, der Akzeptanz und möglicher Bedenken in Bezug auf die Nutzung von BCIs bei Angehörigen relevanter Gesundheitsberufe (Neurologen, Physiotherapeuten, Logopäden) und in der allgemeinen Öffentlichkeit (interkulturell vergleichend zwischen Kanada, Spanien und Deutschland) - Ziel 7 (AG Montreal führend, Kooperation mit AG Hamburg, AG Granada, AG München): Erarbeitung ethischer Empfehlungen auf der Grundlage eines evidenz- und expertenbasierten Ansatzes.

Verbund: INTERFACES Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Kanada Spanien Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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