Der Africa Regional Call (ARC) zielt darauf ab, internationale und transdisziplinäre Projekte umzusetzen, die Wissenslücken sowie Prioritäten im Umgang mit dem Klimawandel in Afrika adressieren. Die vom Klimawandel ausgehenden negativen Folgen für Afrika sind vielschichtig; hierbei greifen sozio-ökonomische, politische und ökologische Faktoren ineinander. Bereits sichtbare Auswirkungen sind unter anderem der Rückgang der Biodiversität, die zunehmende Wasserknappheit und eine verringerte Lebensmittelproduktion sowie negative Folgen für die menschliche Gesundheit, den Zustand von Ökosystemen und nationale Sicherheitsfragen. Auch wichtige Wirtschaftszweige Afrikas stehen vor großen Herausforderungen, wobei sich die ökonomischen Folgen des Klimawandels noch weiter verschärfen werden. Forschung, Innovation und Kapazitätsaufbau sind notwendig, um den drängenden Herausforderungen zu begegnen.
Der ARC 2024 adressiert die folgenden Themen:
- Nexus Wasser - Energie - Ernährung - Gesundheit
- Umweltverschmutzung
- Katastrophenvorsorge, Katastrophenbewältigung und Folgenbewältigung
Ausführlichere Informationen hierzu sind im Call for Proposals enthalten.
Förderung deutscher Partner
Das BMBF fördert nur Projekte, bei denen sich der deutsche Beitrag auf den Wasser-Energie-Nexus unter Thema 1 konzentriert. Erfolgreiche Projekte müssen anwendungsorientiert sein und ein Technology Readiness Level (TRL) von 5 oder höher anstreben (ein ähnliches Niveau wird für nicht-technologische Lösungen erwartet). Weitere Informationen zur Förderung von Antragsstellenden aus Deutschland finden sich im Annex-Dokument des BMBF
Einreichungsfristen
Einreichungsfrist für Pre-proposals: 2. September 2024
Einreichungsfrist für Full-proposals: 31. Dezember 2024
Ansprechperson für deutsche Antragsteller
Projektträger Karlsruhe (PTKA)
Dr. Sina Hale
E-Mail: sina.hale(at)kit.edu