Das 1972 von den USA, der damaligen Sowjetunion und zehn weiteren Ländern gegründete IIASA ist eine internationale Nichtregierungsorganisation zur Forschung, die durch nationale Forschungsorganisationen finanziert und gelenkt wird. Es ist in Laxenburg bei Wien in Österreich angesiedelt und hat 22 Mitglieder aus Industrieländern (wie Deutschland, Japan, Schweden und den USA) sowie aus Schwellen- und Entwicklungsländern (wie Brasilien, China, Russland und Südafrika). Indien ist als Beobachter dabei.
Das Institut hat etwa 450 Mitarbeiter und Forscher aus 50 Ländern. IIASA betreibt interdisziplinäre Forschung zu ökologischen, ökonomischen, technologischen und gesellschaftlichen Themen im Zusammenhang mit menschlichen Einflüssen auf globale Veränderungen. Es bietet politischen Entscheidungsträgern weltweit wissenschaftliche Beratung an, indem es durch angewandte Systemanalyse Lösungsansätze für globale Herausforderungen aufzeigt.