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Bauhaus-Universität Weimar erhält bis zu einer Million Euro DAAD-Förderung

Die Bauhaus-Universität Weimar wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst in den kommenden vier Jahren mit bis zu 1 Million Euro gefördert, um die Beziehungen zu drei ihrer langjährigen Partneruniversitäten zu stärken. Die Universität konnte sich in der DAAD-Programmlinie »Strategische Partnerschaften« erfolgreich durchsetzen und will die gemeinsamen Aktivitäten mit der Tongji Universität in Shanghai, der Moskauer Staatlichen Bauuniversität und der Universität von Kalifornien auf eine strategische Basis stellen. Die Gelder hierfür stammen aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

»Dieser Erfolg ist nach dem Titelgewinn ›Die internationale Hochschule 2011‹ durch den DAAD und den Stifterverband für die deutsche Wissenschaft eine weitere Bestätigung dafür, dass wir mit unserer Internationalisierungsstrategie auf dem richtigen Weg sind«, freut sich der Rektor der Universität, Prof. Dr.-Ing. Karl Beucke. »Wir sind bestrebt, ein internationales Klima an unserer Universität zu schaffen und unseren Studierenden und Lehrenden Wege zu weltweit hoch angesehenen Forschungsuniversitäten zu erleichtern. Diesem Ziel sind wir nun ein gutes Stück näher gekommen.«

Die Palette der ab Juni 2013 vorgesehenen Maßnahmen ist vielfältig und umspannt alle vier Fakultäten der Universität. So sollen Forschungs- und Studienaufenthalte, Summer Schools und Gastdozenturen längerfristig zu gemeinsamen Forschungsanträgen oder Studienprogrammen führen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf interdisziplinärer Forschung und Nachwuchsförderung. »Wir haben eine gute Mischung aus Forschungs- und Lehrvorhaben beantragt«, sagt Dr. Muriel Helbig, Dezernentin für internationale Beziehungen. »Mit diesem Programm können wir Vorhaben realisieren, die ganz spezifisch auf unsere Universität und unsere Partner zugeschnitten sind.«

Angedacht ist beispielsweise eine Ausweitung der bestehenden Doppelabschlussprogramme mit der Tongji Universität in Shanghai in den Bereichen Design und Urbanistik. Zudem soll die Integration der Studierenden in Weimar und Shanghai durch sprachliche und kulturelle Vorbereitungskurse erleichtert werden. Bei der Moskauer Staatlichen Bauuniversität steht die Internationalisierung der Ingenieurausbildung im Vordergrund, etwa durch Architektur- und Bauprojekte vor Ort. Mit der University of California, San Diego, ist ein gemeinsames interdisziplinäres Programm an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft zwischen Promovierenden beider Universitäten geplant. »Von dem Erfolg im Programm ›Strategische Partnerschaften‹ soll aber möglichst die ganze Universität profitieren. Wir wollen, dass neben Studierenden und Lehrenden auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Verwaltung an die Partneruniversitäten reisen und den internationalen Gedanken in alle Bereiche der Hochschule tragen«, betont Muriel Helbig.

Die Bauhaus-Universität Weimar ist eine internationale Universität – dafür wurde sie 2011 vom DAAD und dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft mit dem gleichnamigen Titel ausgezeichnet. Insgesamt unterhält sie Beziehungen zu 190 Partnerhochschulen weltweit. Von den circa 4.000 Studierenden sind etwa 16 Prozent aus anderen Ländern an den vier Fakultäten eingeschrieben. Die Hälfte der etwa 40 Studiengänge ist international ausgerichtet. Angestrebt ist, zukünftig alle Studiengänge zu internationalisieren.

Kontakt

Dr. Muriel K Helbig
Dezernentin Internationale Beziehungen / International Office
Tel.: +49 (0) 36 43/58 23 64
E-Mail: muriel.helbig(at)uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/international

Quelle: Bauhaus-Universität Weimar Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China Russland USA Themen: Bildung und Hochschulen Förderung

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