Die Marktwirtschaft im Transformationsland Mongolei hat sich in den letzten Jahren stetig entwickelt. Es fehlt jedoch nach wie vor langfristiges Investitionskapital, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Daher beteiligt sich die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH mit 6,5 Mio. US-Dollar am Mongolia Opportunities Fund (MOF), dem ersten Private-Equity-Fonds der Mongolei. Die Vertragsunterzeichnung fand am 9. Juni 2011 in Ulan Bator während des Mongoleibesuchs einer Wirtschaftsdelegation, die vom Staatssekretär des Auswärtigen Amts Dr. Peter Ammon geleitet wurde, statt. "Mit unserem Engagement tragen wir dazu bei, dass mittelständische Unternehmen in der Mongolei einen besseren Zugang zu Eigenkapitalfinanzierungen erhalten", sagte Dr. Michael Bornmann, Mitglied der DEG-Geschäftsführung. "MOF wird innerhalb des Transformationsprozesses des Landes eine wichtige Rolle einnehmen. Das Engagement der DEG ermöglicht uns, unsere Portfolio-Unternehmen auch weiterhin auf bestmögliche Weise in ihrem Wachstum zu unterstützen", so Mandar Jayawant, Geschäftsführender Gesellschafter von MOF, über die Rolle der DEG als einer der Ankerinvestoren des Fonds, zu dem auch die zur Weltbank-Gruppe gehörende IFC, die EBRD und weitere international renommierte Investoren zählen.
MOF ist mit einem Fondsvolumen von bis zu 75 Mio. US-Dollar auf mittelständische Unternehmen im schnell wachsenden Dienstleistungssektor für den Bergbau in der Mongolei ausgerichtet, sowie auf Unternehmen, die in der Infrastruktur und in der Agrarwirtschaft aktiv sind. Die finanzierten Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, generieren Staatseinnahmen und werden hohe Umwelt- und Sozialstandards verfolgen. Mit ihrem Engagement will die DEG den mongolischen Privatsektor fördern und zu einem auf verschiedene Wirtschaftssektoren verteilten Wachstum beitragen.
Der Fonds beteiligt sich mit Eigenkapital zwischen 2,5 Millionen US-Dollar und 7,5 Millionen US-Dollar an mongolischen Unternehmen. Außerdem unterstützt MOF seine Portfolio-Unternehmen zum Beispiel beim Finanzmanagement, erleichtert den Zugang zu neuen Technologien und berät sie bei ihrer strategischen Ausrichtung.
Die DEG, ein Unternehmen der KfW Bankengruppe, ist einer der größten europäischen Entwicklungsfinanciers für langfristige Projekt- und Unternehmensfinanzierungen. Investitionen in lokale Finanzmärkte als Grundpfeiler für privatwirtschaftliche Entwicklung sind ein Schwerpunkt ihres Fördergeschäfts. Fonds, die vor Ort kleinen und mittleren Unternehmen dringend benötigtes Kapital zur Verfügung stellen, fördert die DEG als wichtige Bausteine eines diversifizierten Finanzsektors.
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