Diese Informationsveranstaltung wurde gemeinsam mit dem usbekischen Komitee für die Koordinierung von Wissenschaft und Technologischer Entwicklung in Taschkent ausgerichtet.
Ein breiter Kreis deutscher Forschungs- und Mittlerorganisationen war eingeladen, ihre Einrichtungen und Kooperationsprogramme interessierten usbekischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Studierenden sowie Entscheidungsträgern aus Forschung und Bildung vorzustellen. Rund 250 Personen füllten am Veranstaltungstag den Saal im Taschkenter Dedeman Hotel. Der deutsche Botschafter in Taschkent, Wolfgang Neuen, und der Vorsitzende des Komitees für die Koordinierung von Wissenschaft und Technologischer Entwicklung Usbekistans, Shavkat Salichow, eröffneten den Tag der deutschen Wissenschaft.
Als Auftakt stellte Michael Schlicht, Referatsleiter für die Zusammenarbeit mit Russland und den GUS-Ländern des BMBF, den Innovationsstandort Deutschland und die Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung vor.
Im Anschluss präsentierten Vertreter der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz Gemeinschaft, der Fraunhofer Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft und der Hochschulrektorenkonferenz das deutsche Wissenschafts- und Forschungssystem und die Aktivitäten ihrer Einrichtungen mit Usbekistan. Es folgten Vorträge von deutschen Förder- und Mittlerorganisationen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Volkswagenstiftung, des DAAD, der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und des Internationalen Büros. Abschließend stellten ProjektleiterInnen von den Universitäten Gießen, Würzburg, Münster und Bonn sowie der Fachhochschule Potsdam Ihre Erfahrungen und Ergebnisse ihrer deutsch-usbekischen Kooperationsprojekten vor.
Das große Aufgebot an usbekischen Journalisten von Rundfunk, Fernsehen und Tagespresse und die große Nachfrage nach Interviews mit Michael Schlicht unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung für Usbekistan.
Aber auch die deutschen Teilnehmer kamen nicht zu kurz. Am Vormittag des folgenden Tages hatten sie die Möglichkeit, jeweils zwei thematisch für sie interessante Forschungseinrichtungen in und um Taschkent zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild zu machen.